Das Archiv der Kolumne der Woche


Oktober 2005

24.10.

 Herr Megumi Ikegami, emeritierter Professor für Erdbebenforschung an der Tokyo-Universität, der als Vorsitzender des wissenschaftlichen Ausschusses für die Vorhersage des großen Erdbebens in Tokai-Gegend( RichterSkala über 8.0) für die erste Warnung vor dem Ausbruch dieses Erdbebens verantwortlich ist, veröffentlichte im August in einem Fernsehprogramm, dass man schon einige Vorzeichen des Erdbebens wahrnahm. Er sagte nämlich, man habe durch Vermessungsapparate erfahren, dass es im Boden der betreffenden  Punkte  in der Tokai-Gegend  schon einige Mal Verzerrungen  gab und  zwar  im Februar, Juni, Dezember des letzten Jahres und auch im Juni dieses Jahres. In dem letzen Fall hätte man fast die erste Warnung  erklärt.  Wenn man z.B. im kommenden Dezember ein bisschen größere Verzerrungen wahrnehmen würde, müsste man die Warnung erklären.
  Herr Kushida beobachtete indessen mit seiner Methode( auf die ich mich verlassen kann) wichtige Vorzeichen eines großes Erdbebens. Das veröffentlichte er gestern in einem Fernsehprogramm. Er sagte, er kümmere sich sehr um das Erdbeben. Er muss sich bis zum Ende dieses Monates entscheiden, ob er alle Daten veröffnetlichen soll oder nicht. Vermutlich wird sich das von ihm erwartete Erdbeben im November ergeben. Wo und wann würde es ausbrechen, mag er wahrscheinlich in der nächsten Woche sagen.

Der Grad der Gefahr  jeder Stadt in der Welt  ist  mit der Größe  der Scheibe gezeigt.  Die größte Scheibe: Tokio und Yokohama.
( Nach der Angabe der Gesellschaft in München, die etwa 5000 Versicherungsgesellschaften in der Welt organisiert)

 

12.10.

Heute vor 33 Jahren vertraute ich meine Liebe einer Studentin an, die auch Germanistik stuiderte und mit mir eine Oberschule besuchte, um Praktikum als Deutschlehrer zu führen. Diese junge Dame strahlte etwas Magnetisches aus, so dass Männer sich zuerst unsicher, dann begeistert, zuletzt in sie verliebt befanden. Ich war einer solcher Männer. Ich war aber noch ziemlich jung und naiv, und wusste nicht, wie ich mich verhalten sollte, damit meine Liebe erwidert werden konnte. Diese Liebe scheiterte - ein nicht mehr gut nachzuvollziehendes  Erlebnis.

11.10.

Endlich ist es auch in Tokio kühl geworden.
Wollen Sie wissen, wie D-Haus aussah ? Ich kann sagen, nicht schlecht !  Nur waren ein paar Ausstellungen in der Abteilung für  " modern art" makaber.

Ein Beispiel



4.10.

Morgen werde ich D-HAUS besuchen, das eine der Veranstaltungen  für "Deutschland  in Japan" ausmacht. D-Haus( die ehemalige Jichi-Unversität) liegt neben der deutschen Botschaft. Ich kenne diesen Bezirk aus, weil mein Privatgymnasium, das ich 1960 bis 1966 besuchte,  in der Nähe des Hauses liegt. Vor dem Haus liegt ein Park. Als einer der Leichtathleten des Gymnaisums besuchte ich zweimal pro Woche den Arisugawa-Park, um dort Training zu machen. Damals war der Bezirk ruhiger.

Übrigens, am 27.9. besuchte ich Naritasan, einen buddhistischen Tempel in Chiba.


１,  2， 3， 4， 5， 6， 7， 8

Diese Fotos habe ich mit meinem Handy aufgenommen.