Das Archiv der Kolumne der Woche


Juli 2007

19.7.

Während unserer Reise gab es ein großes Erdbeben in Niigata und Nagano.
Der Erdbebenherd: 2 Kilometer entfernt von der Stadt Kashiwazaki, 17 Kilometer tief. 
Die RichterSkala: 6.8
Erdbebenstärke: Kashiwazaki, Nagaoka und Karihane ( in Niigata), und Iitsuna( in Nagano),  6 plus

Als das Erdbeben um 10.13 Uhr (in der  jananischen Zeit) am 16.7. Nordnagano erschütterte, fuhren wir gerade mit dem Bus von Bijodaira( 977m) nach Murodo(2450 m) , um schöne Anblicke um den Berg Tateyama( 3015m) zu genießen.  Unser Bus rüttelte ständig, indem er auf der kurvenreichen Straße am Rand des Abgrundes fuhr, so dass wir nichts bemerkten. Erst nachdem wir Morodo, eine Hochebene aus Lava, erreichtet hatten, erfuhren wir, dass ein schweres Erdbeben Nordnagano und Kashiwazaki erschütterte. Als wir an der Bushaltestelle auf den nächsten Bus warteten, sahen wir zum Erstaunen im Fernsehen, dass ein Transformator in dem Atomkraftwerk in Kashiwazaki brannte und schwarzen Rauch entwickelte, und dass ein S-Bahnzug am Bahnhof  in der Stadt  schräg  stand.
In der Stadt Kashiwazaki starben 10 Menschen und  verletzt wurden 1088 Menschen. Über 300 Häuser wurden völlig zerstört. Von dem Atomkraftwerk sickerte radioaktives Wasser und auch eine verschwindende Menge radioaktives Gas durch. Jetzt funktioniert das im sehr gefährlichen Gebiet liegende Atomkraftwerk nicht.  Der Bürgermeister forderte das Elektrizitätswerk, das das Atomkraftwerk verwaltet,  zu dessen Werkstillegung auf.

Fotos

Auf Murodo liegt ein Kratersee namens Mikuruga-Ko.
Ein Alpenschneehuhn war zu sehen. 
Ein Anbick  von  Murado
Auf dem ewigen Schnee
Eine Aussicht vom Aussichtspunkt ( 2316m)
Eine Seilbahn verbindet den Aussichtspunkt mit Kurobedaira( 1828m), dazwischen gibt es keine Stützen. Die Bahn ist 1.7 km lang.
Kurobe-Stausee
Vom Damm wird für Touristen Wasser abgelassen.

Sonnenblumen in Swiss-Mura
Eine Sonnenblume, auf der ein Schmetterling sitzt.
Vergrößert
Kamikochi, 1500 m hohes Plateau, an dessen Rand ein Fluß fließt.


15.7.

Draußen ist es ruhig. Es weht nicht. Gott sei Dank !  Wir können abfahren.

14.7.

Morgen früh werden wir nach Nagano abfahren. Aber ein starker Taifun nähert sich uns. Ich fürchte, unser Shinkansen ( ICE ) könnte ausfallen.  Was  sollen wir  dann machen ?

8.7.

Es tut mir leid, dass ich seit letzter Zeit auf der Kolumne so wenig schreibe. In diesem Semster muss ich neben meiner Hochschule auch in der naturwissenschaftlichen Fakultät der W. Universität eine Volesung führen.  Die Vorbereitungen darauf nehmen mich stark in Anspruch. Übermorgen wird meine Vorlesung von "Bauhaus" handeln.
Vom 15. Juli werde ich freihaben.