465. Eintrag
Absender: Dieter
Email: klisels@kabelbw.de
URL:
Betreff: Nur mal Hallo sagen
Hallo Sumiaki und liebe Grüße an die Deinen !
Dieter
ps . Heike und Madeleine
12.9.2008 um 20:19
1. Antwort
Absender: Sumiaki Hihuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Nur mal Hallo sagen
Hallo Dieter!
Vielen Dank für Dein Interesse an meiner Homepage !
Grüße bittte Deine Familie von mir !
Viele Grüße
Sumiaki
13.9.2008 um 13:15:35
464. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Ihr Ausflug
Lieber Herr Higuchi,
ich freue mich schon sehr auf die Fotos von Ihrem Ausflug !!!
Auf Ihre Mail antworte ich alsbald.
Herzliche Grüße, Stephan Seidel
11.8.2008 um 08:52
1. Antwort
Absender: Sumiaki Hihuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Ihr Ausflug
Lieber Herr Seidel !
Sie können die Fotos auf der Kolomne sehen. Wir haben uns
erholt.
Herzliche Grüße
Sumiaki Higuchi
13.8.2008 um 08:18:01
463. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Fotos Altersheim
Lieber Herr Higuchi,
vielen Dank, dass Sie die Bilder vom Altenheim, nach denen ich gefragt
hatte, so schnell in Ihre Kolumne gestellt haben!
Das Altenheim, in dem nun Ihr Vater ist, macht einen sehr guten
Eindruck. Es wirkt offen, sauber und strahlt eine ruhige
Atmosphäre aus.
Ich wünsche ihm alles Gute!!
Herzliche Grüße,
Stephan Seidel
13.7.2008 um 13:30
1. Antwort
Absender: Sumiaki Hihuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Fotos Altersheim
Lieber Herr Seidel !
Das Pflegeheim ist erst ein Jahr alt, und alles ist sehr sauber.
Auf dem Boden an seinem Stuhl ( dagsüber ) und auf dem
Boden an seinem Bett ( nachts) liegt eine bessondere Matte, die den
Druck seines Fußes wahrnimmt und einen Pfleger kommen lässt,
so dass dieser ihm beim Gehen hilft - Vorbeugung gegen Hinfallen.
Bis heute funktioniert diese Matte. Diese erste Woche besucht
ihn meine Schwester jeden Tag. Ab morgen wird sie ihn jeden
zweiten Tag besuchen. Ich besuche ihn am Wochenende. Das Heim sieht wie
ein Hotel aus, so mein Vater. Wir Kinder sind froh, dass es ihm gut
gefällt.
Herzliche Grüße
Sumiaki Higuchi
13.7.2008 um 14:40:29
462 Eintrag
Absender: Janna Hude
Email: weber.celtic@web.de
URL:
Betreff: Mirei
Lieber sehr geehrter Herr Sumiaki Higuchi,
ich habe von Herzen geweint, als ich Ihren schönen Text an Ihre
Mutter und die kleine Mirei gelesen habe.
Den Begriff `Abwesenheit´ kann man in anderem Bewusstsein durch
das Opposit `Anwesenheit` ersetzen. Das tat mir während dem Lesen
gut und und es fühlt sich friedvoll und integer für mich an.
Ich habe einmal katatymes Bilderleben für mich ausprobiert, und
während meiner Gedanken wurde ich zu einem Kind, das nicht mehr
lebt, aber ständig gegenwärtig bei seiner Familie integriert
ist, im Bewusstsein der ständig gegenwärtigen Geistigen Welt.
Damals ummantelte ich mein Fühlen Denken Wollen in diesem Moment
in eine Indianerfamilie.
Heutzutage würde ich eine tibetisch-mongolische Familie
wählen.
Haben Sie sich einmal über Ihre eigene Inkarnationslinie gedanken
gemacht? Sind sie für sich persönlich zu einem Ergebnis
gekommen?
Mit freundlichen Grüßen,
bis zum nächsten Mal,
Janna Hude
12.6.2008 um 13:09
1. Antwort
Absender: Sumiaki Hihuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Mirei
Sehr geehrte Frau Hude,
Vielen Dank für Ihren positiven Kommentar über meine
Geschichte!
Niemand dürfte sich aber einbilden, etwas Nennenswertes in seinem
Leben erreicht zu haben, das würde zu
Selbstzufriedenheit, sogar zu Selbsttäuschung führen,
denke ich.
Mit freundlichen Grüßen
Sumiaki Higuchi
16.6.2008 um 16:04:10
2. Antwort
Absender: Janna Hude
Email: weber.celtic@web.de
URL:
Betreff: Re: Mirei
ich fände es sehr schade, wenn kein Mensch das Rückrat
besäße zu erkennen, was er zu leisten im Stande ist.
Es gäbe mehr Gutes und Kraftvolles auf Erden, wenn die Menschen
dazu stehen könnten, etwas Nennenswertes in ihrem Leben leisten zu
können, wenn sie es sich nur zutrauen würden.
Zufriedenheit ist etwas sehr förderliches, denn nur aus
Selbstzufriedenheit heraus kann ich die Kraft sammeln, anderen Kraft zu
geben, auch Zufriedenheit erleben zu können.
Selbsttäuschung gibt es meines Ermessens nach nur dann, wenn man
nicht ganz durchdrungen und überzeugt ist. Dann kann
Selbsttäuschung aber auch eine zeitweise Überbrückung
sein, wieder zum Eigentlichen zu gelangen.
Und Herr Higuchi, auch Einbildung kann einen zeitweise im Leben und in
unserer Gesellschaft weiterbringen, denn auch Einbildung birgt eine
Kraft und Ausstrahlung. Mein Zahnarzt ist sehr eingebildet mit dem was
er tut, und er ist der beste und sorgfältigste Arzt den wir
beehren.
Hochachtungsvoll,
Janna Hude
16.6.2008 um 20:09:31
461. Eintrag
Absender: Janna Hude
Email:
URL:
Betreff: Tut en chamun
Ich habe über diesen Suchbegriff Ihre Schriften über
Altägypten entdeckt.
Danke ersteinmal dafür.
Welche mystische Bedeutung hatte die 12?
Taschi- dé-lé
23.4.2008 um 15:26
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Tut en chamun
Sehr geehrte Frau Fude, Tutenchamun bedeutet auf Deutsch das
lebendige Gleichnis des Atens, eines Sonnengeistes in Ägypten, an
den Amenhotep IV, der Vater Tutenchamuns, besonders glaubte. Auf
die anderen Fragen möchte ich später antworten, da ich jetzt
viel zu tun habe. Mit freundlichen GrüßenSumiaki
Higuchi
27.4.2008 um 13:25:47
2. Antwort
Absender: Janna Hude
Email:
URL:
Betreff: Re: Tut en chamun
Dank an Herrn Sumiaki Higuchi
27.4.2008 um 19:24:50
3. Antwort
Absender: Janna Hude
Email:
URL:
Betreff: Re: Tut en chamun
Können Sie mir mehr über den Begriff Zodiakus erkzählen ?
12 Apostel
12 Tierkreiszeichen
12 Feen
Was aber ist das Besondere an Tut en chamun? Neben dem er der 12.
König war?
Was bedeutet ´tut en chamun´ auf deutscher Sprache?
Spielte die Zahl 3 eine Rolle im Alten Ägypten? Welche?
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe und Zeit, die sie diesem Forum
widmen und die Ernsthaftigkeit, die dahinter steht.
Frau Janna Hude
25.4.2008 um 16:32:46
4. Antwort
Absender: Janna Hude
Email:
URL:
Betreff: Re: Tut en chamun
Sehr geehrter Herrr HiguCHI,
können Sie meine E-mail-Adresse wieder aus der Öffentlichkeit
entfernen?
23.4.2008 um 15:30:26
5. Antwort
Absender: Sumiaki Hihuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Tut en chamun
Sehr geehrte Frau Hude !
Endlich habe ich Zeit.
Über den Begriff Zodiakus können Sie bestimmt von
Büchern über die Astrologie informiert werden. In den
Büchern würde darüber besser erzählt werden
als von mir Nichtdeutschem.
Was das Besondere an Tut en chamun ist, könnten Sie wahrscheinlich
in der ägyptischen Geschichte erfahren.
Ob die Zahl 3 im alten Ägypten eine wichtige Rolle spielte,
weiß ich leider nicht.
Ich danke Ihnen für Ihr Interesse an meiner Homepage, die
aber leider nur gelegentlich aktualisiert wird.
Freundliche Grüße
Sumiaki Higuchi
5.5.2008 um 02:12:06
6. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Tut en chamun
Sehr geehrte Frau Hude
Ich habe es geschafft. Vielen Dank für Ihre Interesse an meiner
Homepage. Die Mystik der Zahl 12 kommt wahrscheinlich von den 12
Sternzeichen( Zodiakus, Tierkreis).
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
25.4.2008 um 11:04:49
460. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: "Vulkan"
Lieber Herr Higuchi,
danke für Ihre Urlaubsinformationen! Zu einer Sache habe ich
allerdings eine Frage. Sie schrieben: >Auf dem Schulhof einer
Grundschule in Sagurajima liegt " ein Vulkan".<
Ich konnte aus dem Foto nicht ersehen, was das sein soll - ein
"Denkmal" für einen besonders heiligen Vulkan? Oder ist dort
tatsächlich eine Erdspalte?
Herzliche Grüße,
Stephan Seidel
P.S.: Dem Fisch, der Sie fressen wollte, sind Sie aber nur um
Haaresbreite entwischt! :-)
12.4.2008 um 17:50
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: "Vulkan"
Lieber Herr Seidel !
Mit "Vulkan"meine ich das von Ihnen "Denkmal" genannte bergförmige
Gebilde aus Beton im Foto, das Kinder freudig kriegen
können.
Ich habe es witzig gefunden, dass es in Sakurajima noch ein kleines
"Vulkan" gibt.
Herzliche Grüße
Sumiaki Higuchi
13.4.2008 um 01:18:43
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Korrektur
falsch:das Kinder freudig kriegen können
richtig:das Kinder freudig "besteigen" können
13.4.2008 um 02:45:20
459. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Ihr Reisebericht
Lieber Herr Higuchi,
vielen Dank für Ihren Reisebericht und die Fotos, die einen guten
Eindruck von dem vermitteln, was Sie gesehen haben.
Ich habe gelesen, dass der Schrein die Atombombenexplosionen
unbeschadet überstanden hat. Was ich nicht herausfand: Welche
Bedeutung hat das Seil ?
Ja und die Buddha-Statue sieht wirklich sehr merkwürdig aus.
Zuerst erinnerte es mich etwas an die Figuren der Osterinseln. :) Dann
sah ich das zweite Foto und dass der Buddha von vorne auf den Stein
gemeißelt wurde. Ich hatte angenommen, der ganze Stein sollte die
Statue sein, aber es ist mehr als Reliefbild gedacht gewesen. So habe
ich dann letztlich doch die Ähnlichkeit bemerkt.
Die Fotos über das traditionelle Rösten des Mochi haben mir
gut gefallen. Ich hatte überlegt, ob ich Sie fragen soll, wie
Mochi schmeckt. In Deutschland gibt es seit einiger Zeit Reiswaffeln in
allen Variationen zu kaufen: mit Schokoladenüberzug, mit Joghurt,
Erdbeergeschmack, aber auch pur. Ich fragte mich, ob man das damit
vergleichen kann. Dann fand ich im Internet: "Mochi (jap. 餅) ist eine
klebrige, zähe Masse, die aus gedämpften süßen
Reis hergestellt wird"
Die Reiskekse in Deutschland sind wie gepufftes Popcorn, also kann man
das nicht miteinander vergleichen. Heute habe ich übrigens zum
ersten Mal "Algen" gegessen! Allerdings nicht in natura, sondern in
"Gummibärchen" beigemischt (ich weiß nicht, ob man in Japan
diese Süßigkeit kennt, daher hier ein Bild: www.v-label.de/images/gummibaerchen.jpg). Ohne
weitere Zusätze, so dass der Algengeschmack unverfälscht
darin enthalten ist. Sehr eigenwillig und durchaus angenehm.
Beste Grüße
Stephan Seidel
11.1.2008 um 11:34
1. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Ihr Reisebericht
Lieber Herr Higuchi,
ich danke für Ihre Erklärungen.
Nun kann ich sehr gut nachvollziehen, warum Sie das riesige Replikat
des geweihten Seils geschmacklos fanden! Mir geht es genauso.
Zu Ihrem Kolumnenbeitrag über Pandemie schreibe ich
demnächst. Ich wusste zwar von dem Vogelgrippe-Virus, aber die
Ausmaße, die Sie beschrieben, kannte ich nicht. Ich informiere
mich und antworte dann.
Herzliche Grüße
Stephan Seidel
25.1.2008 um 13:39:27
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Ihr Reisebericht
Lieber Herr Seidel !
Jetzt sitze ich in der Wohnung meines Vaters, deren Foto Sie auf
der Kolumne gesehen haben, am Tisch. Ich schreibe nämlich mit dem
Notbook-PC meiner Tochter. Seit letzter Zeit bleibe ich immer bei
meinem Vater.
Das Wort „Gummi“ benutzt man auch in Japan, aber nur im Sinne
Gummibärchen. Das klingt wahrscheinlich komisch, aber im
Japanischen heißt Gummi „Gomu“, Kaugummi „Gamu“ und
Gummibärchen „Gummi“.
Algen in Gummibärchen - so was habe ich einmal irgendwie gegessen.
Einegntlich essen die Japaner verschiedene Seegräser. Sie sind
sehr gesund.
Mochi an sich ist fade. Man isst sie normalerweise mit Sojasoße.
Ich mag sie.
Geweihte Seile stellen die Schwelle zwischen Diesseits und Jenseits
dar. Hinter dem Seil besteht der shintoistische Gott.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
16.1.2008 um 14:06:53
3. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Pandemie Re: Ihr Reisebericht
Lieber Herr Higuchi,
die Vogelgrippe (Influenza A/H5N1) ist derzeit hierzulande in den
Medien kein interessantes oder sonstwie groß diskutiertes Thema.
Ich habe fast den Eindruck, es soll genau wie das einstmals
hochgepuschte Thema BSE (Rinderwahn) nicht mehr erwähnt werden. In
Deutschland ist es ruhig geworden. Alles plätschert so vor sich
hin.
Im Internet habe ich einen Notfallplan für eine Pandemie in
Deutschland gefunden. Sehr interessant!
http://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie
Herzliche Grüße
Stephan Seidel
17.2.2008 um 20:25:16
458. Eintrag
Absender: Dieter
Email: klisels@kabelbw.de
URL:
Betreff: Friedliche Weihnacht
Lieber Sumiaki ,
Madeleine ,Heike und Ich wünschen Dir und deiner Familie und allen
Forenbesuchern ein kommendes friedliches und liebevolles Weihnachten!
20.12.2007 um 21:01
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Friedliche Weihnacht
Lieber Dieter ,
Ich wünsche auch Euch und allen Lesern meiner Homepage schöne
Weihnachten !
21.12.2007 um 15:31:53
457. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Der Eisenofen
Lieber Herr Higuchi,
mir gefällt Ihr Unterrichtsstil ! Diese Geschichte von den
Gebrüdern Grimm kannte ich übrigens noch nicht. Was mir zu
der Version Ihrer Studentin einfällt: die warmen Worte der
Prinzessin erschüttern das Herz der Hexe, d.h. die Hexe ist dann
doch nicht so böse. Warum muss sie dennoch sterben?
Die Läuterung des Bösen durch die Liebe ist doch Hauptaspekt
der meisten Märchen. Ebenso dass die Hauptperson selbst immer edel
und gut bleiben muss. Hier jedoch ersticht der Prinz die Hexe. Und die
Prinzessin selbst weint sogar um die Hexe; das lässt den Prinz als
sehr grausamen Menschen erscheinen und damit wiederum seine Verfluchung
durch die Hexe am Anfang als eigentlich gerechtfertigt. Und im Gegenzug
hat man fast Mitleid mit der Hexe.
Auch ist mir kein Märchen von den Grimms bekannt, in dem die
Hauptperson einen direkten Mord ausführt. Höchstens bei
Hänsel & Gretel, wo die Hexe in den Ofen gestoßen wird.
Das ist aber doch noch etwas anderes finde ich.
Am besten gefiel mir die Stelle am Ende, als die Prinzessin zur Hexe
spricht und sie an ihr eigenes Schicksal erinnert! Das schafft
Bewusstsein, da hätte man viel draus machen können. Das ist
eine schöne Idee gewesen.
Viele Grüße
Stephan Seidel
27.11.2007 um 08:49
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Der Eisenofen
Lieber Herr Seidel !
Erstens danke ich Ihnen für Ihr Interesse für meine
Kolumne. Auf die japanische Kolumne bekomme ich fast keine
Resonanz.
Ich möchte nun meinen Gedanken über die Geschichte der
Studentin und auch über das Grimmsmärchen äußern.
Die Geschichte "Der Eisenofen"(KHM 127) war auch unter meinen Studenten
nicht bekannt. Deshalb habe ich sie als die Aufgabe für sie
gewählt, weil sie dann ohne Vorangenommeheiten ihre eigene
Geschichte entwickeln können.
In der auf der Kolumne vorgestellten Geschichte ist es nicht ganz klar,
wer die Hauptfigur ist. Der im Ofen eingesperrte und später von
der Prinzess daraus gerettete Prinz hat zwar recht, als die Hauptfigur
angesehen zu werden, aber den Schlüssel der Geschichte hat
die Prinzess in der Hand. Meiner Meinung nach spielt sie eine
wichtigere Rolle als der Prinz.
Wenn man die echte Geschichte, Grimms " Der Eisenofen"lesen
wüde, würde man auch sagen, dass der Prinz wie eine
Nebenfigur wäre.
Zweitens mussten die Studenten nicht wie Brüder Grimm schreiben,
sondern ihre eigene Phantasie frei entwickeln. Deshalb mussten die von
Studenten geschriebenen Geschichten nicht für die vom 19.
Jahrhundert gehalten werden. Zumindest war mein Kriterium des
Schätzens so.
So weit für heute
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
1.12.2007 um 13:00:34
2. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Der Eisenofen
Lieber Herr Higuchi,
ich hatte angenommen, Ihre Studenten sollten die Geschichte im Stile
der Gebrüder Grimm weiterentwickeln, was aber gar nicht Ihre
Intention war. Sie wollten der Phantasie Ihrer Studenten ganz freien
Lauf lassen. Das gefällt mir auch viel besser!
Haben Sie Ihren Studenten später die Originalfassung gegeben bzw.
diese erzählt?
Beste Grüße
Stephan Seidel
11.12.2007 um 15:42:05
3. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Der Eisenofen
Lieber Herr Seidel !
"Rotkäppchen" und " Schneewittchen" sind in Japan sehr bekannt.
Fast alle Japaner haben diese Märchen in ihrer Kindheit
gehört und gelesen. Dagegen kennt keiner das Märchen " Der
Eisenofen". Deshalb habe ich dieses als Lehrmaterial gewählt, so
dass die Studenten ohne Vorangenommenheiten weiterschreiben konnten.
Ja, ich habe ihnen auch das Märchen bis zum Ende vorgelesen, und
zwar nach 10 "Werken" von Studenten als das letzte und das echte. Sie
wurden von der phantasievollen Entwickllung sehr überrascht.
Am Anfang meiner Vorlesung über Brüder Grimm habe ich ihnen
als Einführung in die Grimmische Welt " Rotkäppchen" und "
Schneewittchen" vorgelesen, was sie wahrscheinlich an ihre
schöne Kindheit mit Märchen erinnert hat. Auf diese
Wesie habe ich die Kräfte der
Märchen in meiner Vorlesung angewandt.
Jetzt behandeln wir aber moderne Dichter und Philosophen
wie Rainer Maria Rilke und Friedrich Nietzsche, morgen handelt unser
Thema von Thomas Mann.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
12.12.2007 um 03:13:12
456. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Michael Ende Museum
Lieber Herr Higuchi,
ich habe eine Seite über das Museum gefunden, aber leider ist sie
in japanisch. Ist sie eventuell hilfreich für Sie?!
http://www.fsinet.or.jp/~necoco/ende.htm
Dort soll auch ein Gespräch zwischen Michael Ende und Joseph Beuys
wiedergegeben sein ...
Beste Grüße,
Stephan Seidel
17.9.2007 um 19:47
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Michael Ende Museum
Lieber Herr Seidel,
diese Seite " Michael Ende Haus" kenne ich schon seit acht Jahren. Ich
war einer der Berater, die der Verwalterin( einer Hausfrau) bei der
Verbesserung der Seite geholfen haben. Diese Seite hat übrigens
nichts zu tun mit dem städtischen Michael Ende Museum in Kurohime.
Das Gespräch zwischen Michael Ende und Joseph Beuys wurde in
Japan 1992 in Buchform veröffentlicht und war schon außer
Druck. In der Seite" Michael Ende Haus" ist das Buch vorgestellt.
Über das Gespräch vom Jahre 1986 habe ich aber in demselben
Jahr in einem Zeitschrift berichtet.
Aber vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Forschung! Vielleicht
brauche ich später wieder Ihre Hilfe.
Herzliche Grüße
Sumiaki Higuchi
18.9.2007 um 15:55:30
455. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Bekannte Japaner (Kolumne)
Lieber Herr Higuchi,
die Liste in Ihrer Kolumne erinnerte mich an die "bekannte", in Japan
lebende deutsche Malerin, von der ich Ihnen einmal erzählt habe.
Angeblich sollte die ja in Japan ganz berühmt sein und Sie war
Ihnen unbekannt. Genauso geht es mir mit den von Ihnen
aufgeführten Namen: Mit denen kann ich nichts anfangen.
Demnächst wieder mehr,
herzliche Grüße
Stephan Seidel
11.9.2007 um 17:45
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Bekannte Japaner (Kolumne)
Lieber Herr Seidel !
Ich finde es nicht schlecht, dass der
Ministerpräsident Shinzo Abe gezwungen wurde,
zurückzutreten, weil er bisher nichts Gutes gemacht hat. Der
populärste Vorgänger Junichiro Koizui hat aber deutlich
erklärt, dass er zur Präsidentschaft keine Lust mehr hat.
Als Kandidat haben sich Yasuo Fukuda, Sohn des
Ex-Minsiterpräsidenten Takeo Fukuda, und Taro Aso,
Enkel des ersten Ministerpräsidenten nach dem Zweiten Weltkrieg
Shigeru Yoshida, angemeldet. Aber die Situation ist für
Fukuda günstig.
Wichtig ist aber, dass die Liberaldemokratische Partei
Japan auch im Unterhaus Sitze verlieren soll, so dass sie keine
Gewaltabstimmung mehr herbeiführen kann.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
15.9.2007 um 16:17:16
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Bekannte Japaner (Kolumne)
Lieber Herr Seidel !
Wahrscheinlich sind Ihnen die Japaner deshalb nicht bekannt, weil
Tekeo Ishi in Bayern( und zwar in Reit im Winkl) singt, und Naohiro
Takahara in Frankfurt spielt. Die Tätigkeit von den beiden
Japanern ist nämlich regional begrenzt. Haruki Murakami
können Sie vielleicht in einer großen Buchhandlung finden.
Er ist weltweit berühmt. Es soll auch in deutschen Buchhandlungen
einen Abteilung für ihn geben. Übrigens, ich mag seine
Werke nicht. SHANADOO wusste ich auch nicht. Eine von meinen
Studentinnen kennt aber ein Mitglied dieser Gruppe.
Herzlich grüße
Sumiaki Higuchi
12.9.2007 um 16:07:56
3. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Bekannte Japaner (Kolumne)
Lieber Herr Higuchi,
zwei Japaner sind derzeit in Deutschland mit Sicherheit vielen Menschen
bekannt: Ministerpräsident Abe ist vor ein paar Tagen
zurückgetreten und das wird hier in den Zeitungen thematisiert. Es
ist von Skandalen die Rede, von politischen Fehlentscheidungen und dass
das Volk ihm nicht mehr vertraut. Sein Vorgänger Koizumi ist nun
wieder als sein Nachfolger im Gespräch. So habe ich zumindest in
einem Artikel gelesen. Wie sehen Sie das?
Herzliche Grüße
Stephan Seidel
15.9.2007 um 13:39:48
454. Eintrag
Absender: Dieter Kliesa
Email:
URL:
Betreff: Torikabuto - Schwäbische Alb
Hallo lieber Sumiaki ,
Das Foto mit dem Ausblick ins Tal könnte bei uns auf der
schwäbischen Alb sein wo ich vor 3 Tagen meine Tochter Madeleine
zu ihrer Oma gefahren habe.
Schöner und beruhigender Anblick - kühle frische Luft die
einem das atmen erleichtert.
Ich finde es toll das ihr recht häufig mit der Familie unterwegs
seit und euer Land mit einander erlebt!
Da ich inzwischen mehr Zeit habe -wie ich meinte früher- geniesse
ich auch solche Momente, sagen wir in der Heimat und manche
unnötigen Knoten lösen sich manchmal wie von selbst.
Wünschen Euch Allen viel Liebe Gesundheit und Glück!
Dieter Heike Madeleine
21.8.2007 um 10:13
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Torikabuto - Schwäbische Alb
Hallo, Dieter !
Vielen Dank für Deinen Eintrag ! Diesen Sommer
ist es in Japan wahnsinnig heiß. In einigen
Stäten hatte man über 40 Grad Celisius Hitze.
Gestern betrug die Temeperatur in Tokio 37.0 Grad. Wir möchten
wieder in Urlaub fahren.
Als unsere Kinder klein waren, reisten wir mit der Famlie. Aber
neuerdings machen wir zu zweit Reisen.
Viele Grüße
Sumiaki
23.8.2007 um 10:05:37
453. Eintrag
Absender: Dieter Kliesa
Email: klisels@kabelbw.de
URL:
Betreff: Die Erde wehrt sich
Guten Morgen Sumiaki es freut mich und meine Familie sehr das es Dir
und deiner Familie gut geht.
Haben uns etwas Sorgen gemacht auf Grund der Nachrichten aus Japan.
Die Erde wandelt sich und durch ihre Bewegungen versucht sie aufmerksam
zu machen und abzuschütteln was nicht gefällt nicht wohl tut.
Das Kernkraftwerk welches abgeschaltet wurde ein Zeichen des Verstanden
habens !
Es gibt sicherlich noch einiges mehr welches zu ändern ist auf
dieser Welt - die Nachrichten deuten nur oberflächlich was alles
geschieht und ich bin froh das es immer mehr Menschen gibt welche
verstehen anfangen und nun nicht mehr nur denken sondern tun.
Es ist eine Zeit angebrochen - dies zu tun welches man ja schon lange
spürt.
Mikuruga-Ko ein schönes Bild - der Krater öffnet sanft seinen
Nebelschleier - wie wenn er aus der Starre erwacht - eine
wunderschöne Wirklichkeit voller Kraft und Leben.
Deine Bilder zeigen wunderschöne Landschaften , ähnlich wie
bei uns im Berchtesgadener Land -Bayern wo wir, meine Familie und ich
uns sehr wohl fühlen,wird Zeit mal wieder hinzufahren um Kraft zu
schöpfen.
Alles Liebe aus Old Germany Dieter Heike und Madeleine
19.7.2007 um 09:08
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Die Erde wehrt sich
Lieber Dieter und liebe Familie!
Ich danke Dir für Dein Interesse an Japan und meiner
Homepage. Die Bildung der japanischen Inseln ist von der
Plattentektonik zu erklären, d.h. sie wurden( werden) gebildet,
indem sich driftende Platten zusammenstießen(
zusammenstoßen). Das verursacht häufiges Erdbeben und
heftige Vulkantätigkeit. Die Einwohner auf diesen Inseln werden
deshalb immer von den Naturkatastrophen heimgesucht, müssen in
einem Sinne das Schicksal akzeptieren, sich ihm anpassen, so dass sich
bei ihnen eine andere Mentalität gebildet hat als bei den Leuten
in anderen Ländern. Drohende Gefahren können sie ignorieren.
Sie vergessen schnell ihr Unheil. Sie planen nichts. Sie handeln
konform und helfen gern einander. Das alles kommt von der gemeinsamen
Gefahr unter ihren Füßen. Normalerweise ist die Angst davor
in ihrem Unterbewußtsein verdrückt. Sonst würden sie
Nervenkrankheiten erleiden. Sie sind auch daran gewöhnt, alle
Ängste zu verdrücken, denken nicht konsequent. Seit
langem nutzt die japanische Regierung diese Mentalität des Volkes
aus. Bei der Einführung des Atomkraftwerkes in Japan auch. So ist
es unter Japanern.
Viele Grüße
Sumiaki
20.7.2007 um 03:29:30
2. Antwort
Absender: Dieter Kliesa
Email: klisels@kabelbw.de
URL:
Betreff: Re: Die Erde wehrt sich
Lieber Sumiaki !
Die japanische Kultur ist für uns Deutsche sehr beeindruckend.
Leistungsfähigkeit,Disziplin,Ausdauer,Ideenreichtum,Zukunftsorientation,Naturverbundenheit,Geistigkeit
um nur die Wichtigsten zu nennen.
Das Gruppenwesen bringt einen Teil dieses Ganzen zu stande - Das
Überleben wollen!
Und doch wurden die Großen Dinge Japans von Einzelnen sichtbar
gemacht die Eins mit Sich waren - sind . Ein großer Geist
sitzt tief im Herzen Japans!
Hier 2 Beispiele aus unserem Leben:
In den 70er Jahren kam Tokio Funasako nach Süddeutschland .
Er führte das Goju Ryu Karate Do bei uns ein und war Bundestrainer.
Heike und ich hatten die Ehre unter seiner Regentschaft und die eines
seiner besten Schüler Hans Hertner jahrelang zu trainieren.
Beide sind sie von dieser Welt geschieden - und ich wünsche ihnen
Alle Liebe die ihnen hier auf Erden fehlte.
Menschen die versucht haben Teile einer geistigen Kraft zu vermitteln
um den Problemen des weltlichen Seins gelassener entgegentreten zu
können - mit Erfolg !
Man stelle sich vor viele Schwaben spürten mit der Zeit mehr und
mehr das es da sowas wie ein KI gab-gibt!
Der Zen Buddhismus - wir sind ja auch irgendwie
göttlich-individuell ja gar besonderes.
Was mich auch fasziniert und mir Freude gibt
das Beispiel der japanischen Koihaltung jedoch auf möglichst
natürlicher Ebene!
Ich selbst habe einen Koiteich und verbringe Stunden vor Ort , ein
schöner Platz ins Herz zufinden.
Hier kann ich den bei uns als den Maruyama Kohaku-Gott nennen ,ein
Züchter aus Yamanashi .
Leider sehen viele Koihalter das ganze als Protz und Kapitalanlage und
dabei geht das natürliche Dasein und wohlbefinden für die
armen Kois in die Hosen - jedoch nicht alle Koihalter sind so.
Auch hier denke ich ist Liebe der Bessere Weg !
Ihr Japaner tragt viel Verantwortung für diese Welt und ihr werdet
weiter euren Part erfüllen , es werden mehr und mehr Menschen zu
selbstbewußten Individuen heranreifen.
Politiker und Ähnliche Wesen sind da um ihren Zweck zu
erfüllen - dem Menschen die Chance zu geben zu erkenne was "Gut
und Böse" ist.
Die Liebe ist in jedem Herzen und da wo der Schmerz beginnt fängt
die Liebe an!
20.7.2007 um 18:48:26
3. Antwort
Absender: Dieter Kliesa
Email: klisels@kabelbw.de
URL:
Betreff: Re: Die Erde wehrt sich
Ki meinte ich!
20.7.2007 um 18:50:20
4. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Die Erde wehrt sich
Lieber Dieter !
Es gibt verschiede Dimensionen in Bezug auf ein Volk. Auf dem
kulturellen Bereich hat jedes Land Eigen- und Einzigartiges. Das ist
bei Japanern auch der Fall.
Du hast also einen Koi-( Karpfen-) Teich! Wunderbar ! In unserer
Nähe gibt es einen Wassergraben, wo viele Karpfen leben. Man kann
sie sich stundenlang ansehen.
Viele Grüße
Sumiaki
22.7.2007 um 03:55:21
452. Eintrag
Absender: Dieter
Email: dkliesa@yahoo.de
URL:
Betreff: Guten Morgen
Guten Morgen Familie Higuchi !
Möchte dir Sumiaki und deiner Familie einen schönen Tag
wünschen voller Kraft und Liebe.
Es wird wohl immer Menschen geben die Leiden müßen - bei
Kindern trifft es den aussenstehenden Beobachter härter - wenn man
überhaupt sagen möchte das dies auch eine Gute Seite hat,
dann Die dass man angeregt wird - im Innern - die Seele wühlt sich
auf, sucht den Kontakt zum Geiste,der Antwort geben kann.
Mitleid zu empfinden ist Edel - Liebe im Herzen zu entfallten Heil.
Wer von der Liebe berührt wird mag zuerst verwirrt sein - der
Schleier legt sich und der Geist weist einem den Weg !
Auf materieller Ebene ist Hilfe nötig und viele Organisationen
versuchen dies --- mit oft bescheidenem Erfolg.
Beginnen zu Fühlen - ein merkwürdiges Gefühl im Herzen
und Tränen in den Augen - dies ist der Anfang für eine
bessere Welt.
24.4.2007 um 08:55
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Guten Morgen
Hallo, Dieter !
Vielen Dank für Deinen netten Eintrag! In dieser Welt gibt es
wirklich viele traurige Ereignisse, die uns bedrücken. Aber daran
sollte man nicht verzweifeln.
Viele Grüße
Sumiaki
24.4.2007 um 09:56:09
451. Eintrag
Absender: Germ
Email: pro_Rudolf_Steiner@yahoo.de
URL:
Betreff: \\\\\\\\
Lieber Herr Sumiaki HIGUCHI ,
ich habe immer wieder über zwei Jahre die
kleine Geschichte über das Eichhörnchen gelesen.
Nach einer Hirnoperation hab ich es noch einmal
gelesen und dann mit ganz anderen Augen gesehen.
Ich glaube, ich habe die Botschaft jetzt
genaustens verstanden. Es hängt auch mit meinem
Alter zusammen. Ich bin jetzt 22 Jahre alt.
Ich will es kurz machen. Bitte schreiben Sie
doch einen Text über die armen Kinders in
Afghanistan. Wir haben damals in der 12. Klasse
meiner Waldorfschule über Afghanistan uns
informiert. Dann war ich mit meinem Vater in
Kabul und in der Nähe dort. Mich hat das so
schlimm mitgenommen und ich habe Probleme
bekommen, die mich heute noch belasten. Auch
fast drei Jahre nach meinem Abi (2004) komme ich
vom Thema Afghanistan immer noch nicht los. Ich
möchte sobald ich mit dem Studium fertig bin,
dorthin um zu helfen.
Nochmals meine Bitte: Schreiben Sie bitte, bitte
einen Text, wenn auch ganz klein, über die
armen Kinders in Afghanistan. Ich vertraue Ihnen,
dass dieses Thema bei Ihnen in gute Hände ist.
Wenn Sie nicht möchten, dass der Text hier
erscheint, dann können Sie ihn auch bei
http://www.info3.de/
im Gästebuch schreiben.
Danke und alles Gute, auch für Ihre Kinder und
Ihre Frau. Die göttliche Energie in Ihnen
beschütze sie und Ihre Familie.
Germ , ehem. Waldorfschülerin (FWS), Abi 04
14.4.2007 um 19:51
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: \\\\\\\\
Liebe Germ,
in dieser Welt gibt es sehr viele arme Kinder, verlassene, verletzte,
oder verhungernde Kinder. Ich vergesse auch nicht die getöteten
Kinder in Beslan, auch nicht die Greul des vergangenen Kriegs in
Afghanistan. Damals habe ich viele Fotos der armen Kinder gesehen, die
ein japanischer Fotograf in Afghanistan aufgenommen hatte. Ich habe
auch Bücher und Filme von Makhmalbaf über Afghanistan gelesen
und gesehen, habe mir auch dokumentarische Fernsehprogramme angesehen.
Eine Szene kann ich nicht vergessen. Darüber kann ich vielleicht
später schreiben.
Aber schonen Sie sich bitte, Germ, Sie scheinen noch ziemlich belastet.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
15.4.2007 um 14:39:44
450. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Guam
Lieber Herr Higuchi,
ich habe Ihre schönen Bilder von "Guam" gesehen; mittels der Seite
http://de.wikipedia.org/wiki/Guam
habe ich mich informiert. Besonders interessant fand ich:
"Am 24. Januar 1972 wurde der japanische Unteroffizier Shoitschi Jokoi
von US-amerikanischen Soldaten gefangengenommen. Er hatte sich 28 Jahre
lang nach Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Insel versteckt."
"Die Insel wird überwiegend von Japanern besucht (1,3 Millionen im
Jahr 2005, 90 % der Touristen)."
Bitte berichten Sie von dem in Ihrer Kolumne erwähnten "harten
Rückflug". Hatten Sie schlechtes Wetter oder eine unkomfortable
Maschine?
Beste Grüße,
Stephan Seidel
13.4.2007 um 10:05
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Guam
Lieber Herr Seidel !
Ja, das mache ich. Ich werde später über unseren unangehmen
Rückweg berichten.
Eine Korrektur: Shoichi Yokoi wurde 1972 nicht "von US-Soldaten
gefangengenommen", sondern von Fischern in Guam entdeckt und nach Japan
zurückgeschickt.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
14.4.2007 um 05:30:37
449. Eintrag
Absender: Dieter Kliesa
Email: klisels@yahoo.de
URL:
Betreff: Kücken
Hallo Sumiaki,
schöne Fotos!
Madeleine und mir hat das Foto von dem Kücken in den Händen
von... am besten gefallen.
Wünschen Dir und deiner Familie Alles Gute !
Dieter und Familie
10.4.2007 um 10:38
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Kücken
Hallo, Dieter!
Ich fürchte, das Kücken musste seine Mutter lange suchen.
Tourismus und Umweltschutz könnten miteinander nicht vereinbart
sein.
Viele Grüße
Sumiaki
11.4.2007 um 16:17:42
448. Eintrag
Absender: Dieter
Email: klisels@yahoo.de
URL:
Betreff: Der Frühling ist im Anmarsch
Hallo lieber Sumiaki!
Gestern war ein toller Tag !
Die Sonne schien den ganzen Tag und meine Familie und ich verbrachten
diesen im Garten.
Meine Frau brachte den Hund Chessy ihres Chefs mit nach Hause und wir
spielten hinterm Haus wo er uns ganz schön auf Trab hielt.
Madeleine hätte gerne auch einen Hund und ich hab ihr gesagt wenn
ich mehr zu Hause sein kann werden wir sehen.
So ein Hund ist nun doch auch wie ein kleines Kind für das man
rund um die Uhr da sein sollte.
Die Sonne sendet ihre Energie und es ist schön dies zu spüren
und ich wünsche mir das die Ganze Welt von ihrem Licht erleuchtet
werde !
Der Hund Chessy hat es da leicht er denkt nicht zu viel,lässt sich
somit nicht durch seine Sinne den Blick trüben und geniesst das
Sein unter Freunden und die erkennt er durch sein Herz um die Anderen
macht er einen Bogen.
Viele Liebe Grüße auch an deine Familie !
Dieter,Heike und Madeleine.
29.3.2007 um 10:29
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Der Frühling ist im Anmarsch
Hallo, Dieter !
Vielen Dank für deinen netten Eintrag!
Ich bin eben aufgestanden.
Jetzt muss ich aber los !
Viele Grüße
Sumiaki
29.3.2007 um 20:36:17
447. Eintrag
Absender: Dieter
Email: klisels@yahoo.de
URL:
Betreff: Grüße!
Hallo Sumiaki,
du hast Wurzeln gesetzt - mögen sie nun dahin wachsen wo immer der
Weg frei sein mag.
Wurzeln die sich am Wasser orientieren werden wohl gedeihen - die
anderen Wurzeln gehen ein.
Interessant ist das die Urpflanze jedoch in jedem steckt und sich immer
wieder weiterformen wird.
Du hast eine tolle Familie und manchmal ist es schön dies einfach
ganz tief drinn zu empfinden
ohne viel Worte oder gar Taten - Sie sind und Du bist.
Ja was möchte ich alles sagen hm...
es geschehen viele Veränderungen was ja normal ist und doch man
muß sich entscheiden wenn man meint zu wissen wird es Zeit auch
etwas zu tun und nicht immer nur tun lassen.
Soweit ich Dich bisher kennen gelernt habe hast du viel getan zum Wohle
nicht nur Deiner Familie
und nichts war vergeblich Nein!
Tief in jedem drinnen ist ein großer Schatz der nur für
einen jeden Selbst zu erschliessen ist und hin und wieder brauch man
diese Zeit Nur Für Sich.
Wünsche Dir und Deiner Familie Alles Liebe
13.3.2007 um 10:46
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Grüße!
Lieber Dieter!
Vielen Dank für Deine Ermunterung! Jetzt geht es mir besser. Heute
haben wir in Japan "the white day" , wo Männer Gegengaben den
Frauen schenken, die ihnen am Valentinstag Schokoladen geschenkt haben.
Ich kaufe meiner Familie Kuchen. Ja, ich habe eine gute Familie. Das
ist richtig.
Herzliche Grüße
Sumiaki
14.3.2007 um 05:50:49
446. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Magie /Kolumne
Lieber Herr Higuchi,
ich habe mir das Foto in Ihrer Kolumne angeschaut!
Die Bildbearbeitungsprogramme werden immer besser und damit fällt
einem das Nachweisen von Fälschungen immer schwerer. Es sieht
wirklich täuschend echt aus.
Aber ich glaube nicht daran, weil ich einmal in einem Film
tatsächlich einen Bären gesehen habe, der auf einem Motorrad
fuhr. Er schaffte es nur eine kurze Strecke und es wurde im Zeitraffer
abgespielt (d.h. in Wirklichkeit ist er sehr langsam gefahren, auf
einem dünnen Seil aber bräuchte es Tempo!); auch waren die
Szenen stark geschnitten.
Beste Grüße,
Stephan Seidel
7.3.2007 um 16:01
1. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Magie /Kolumne
Lieber Herr Higuchi, was halten Sie denn von Folgendem?
www.youtube.com/watch?v=g91E2R6qiXw
Ist das Wahrheit oder Fälschung?
Und dieses?
www.youtube.com/watch?v=iJo9Li82hOM
Oder – als kleiner Scherz zum Abschluss meines Beitrages – halten Sie
für Magie eher das Folgende:
www.youtube.com/watch?v=i5NztLdSyl4
Viele Grüße,
Stephan Seidel
7.3.2007 um 16:04:39
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Magie /Kolumne
Lieber Herr Seidel !
Vielen Dank für Ihre Bemühngen, trotz der Spam-Probleme Ihren
Beitrag einzutragen!
Jetzt erlebt in Japan Zauberei/Magie einen Boom. Der erste und zweite
Film wurden offensichtlich vom japanischen Fernsehprogramm
überspielt.Gleiche Zauberkunst habe ich auch im Fernsehen gesehen
und bewundert.Das gefällt mir sehr, weil das die langweilge
Realität erschüttern zu scheint.Der dritte witzige Film
gefällt mir auch.
Mit lieben Grüßen
Sumiaki Higuchi
8.3.2007 um 05:09:01
445. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: test
test
7.3.2007 um 15:58
444. Eintrag
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: URLs
www.youtube.com/watch?v=g91E2R6qiXw
www.youtube.com/watch?v=iJo9Li82hOM
www.youtube.com/watch?v=i5NztLdSyl4
7.3.2007 um 12:13
443. Eintrag
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Test4
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
7.3.2007 um 12:11
442. Eintrag
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Test3
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
7.3.2007 um 12:11
441. Eintrag
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Test2
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
7.3.2007 um 12:10
440. Eintrag
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Test
http://www.higusumi.com/jpeg1/kobai070301.jpg
7.3.2007 um 12:09
439. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Horoskope (Beitrag in Ihrer Kolumne)
Lieber Herr Higuchi,
ich habe Ihren Kolumnen-Eintrag gelesen und eine Frage zu diesem Thema:
Ich las vor kurzem, dass ein berühmter indischer Schauspieler eine
ebenfalls sehr berühmte indische Schauspielerin heiraten will. Ein
Astrologe fand heraus, dass die Schauspielerin im Planeten Mars geboren
wurde. Dies gilt in Indien als Unglück bringend. Sie muss nun
verschiedene Rituale absolvieren, um das Unglück, welches ihr seit
Geburt anhaften soll, abzustreifen.
Dieser Fall sorgte für Schlagzeilen. Es wurde argumentiert, dass
Astrologie veraltet sei und nicht mehr solch einen Einfluss auf das
soziale Leben haben dürfe. Zumal sei Astrologie auch gar kein
Bestandteil der indischen Religion, sondern viel später aus
Persien hinzugefügt worden. Trotzdem ist die Macht der Astrologen
in Indien sehr groß. Es gibt viele Frauen, die ihr Leben lang
unverheiratet bleiben müssen, weil sie im Zeichen des
„Unglückes“ geboren wurden. Kein Mann würde es wagen, sie zu
heiraten.
Es gibt einen indischen Film, in dem dieses Thema ganz am Schluss
eingeflochten wird. Bezeichnenderweise ist exakt der Schauspieler, von
dem ich oben sprach, der Ehemann solch einer Frau, deren Horoskop vom
Astrologen als „gefährlich“ gedeutet wurde. Sie selbst ist
natürlich ganz unglücklich und will sich sogar das Leben
nehmen; der Mann heiratet sie trotzdem. Im Abspann des Films wurde dann
gezeigt: Das Paar ist seit 6 Jahren glücklich verheiratet, hat
Kinder, dem Mann geht es sehr gut.
Das Fazit des Films lautete in dieser Hinsicht: Astrologen ist nicht
blind zu vertrauen, man soll ihnen nicht zuviel Macht einräumen.
Ja, die heutigen Astrologen sind hauptsächlich Scharlatane.
Ich würde gerne wissen, wie Sie das aus Ihrer Erfahrung
beurteilen? Berücksichtigen Sie in Ihren Horoskopen „Unglück
bringende Konstellationen“? Gibt es das überhaupt? Haben Sie den
Eindruck, die Menschen sehen Ihre Horoskope als Kuriosität oder
glauben sie wirklich daran?
In Deutschland hat Astrologie nicht solch einen Stellenwert. Mir ist
kein Fall bekannt, in dem eine Heirat wegen ungünstiger
Sternenkonstellationen abgesagt worden ist. In Indien, so fällt
mir gerade noch ein, werden Hochzeiten noch heute nach
Sternenverhältnissen durchgeführt. Der Priester berechnet
günstige und Unheil versprechende Zeiten.
Beste Grüße,
Stephan Seidel
20.2.2007 um 09:41
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Horoskope (Beitrag in Ihrer Kolumne)
Lieber Herr Seidel !
Die indische Astrologie ist stark verbunden mit dem in Indien
herrschenden Religion Hinduismus. Man soll in Indien vor der Heirat zum
Asrtologen gehen. Die Religion zwingt die Inder dazu. In Japan ist
dagegen die Astrologie normalerweise nur eines der spannenden Spiele.
Natürlich gibt es wenige Menschen, die alles ernst nehmen, was
weisgesagt wird, und in die Praxis umsetzen wollen. Aber bei den
anderen ist es ihre Entscheidung, ob sie der Weissage folgen oder sie
ignorieren. Unter pubertären Mädchen oder liebenden Frauen in
Japan ist die Astrologie sehr populär, und sie wollen manchmal
Ratschläge von Astrologen, aber die Ratschläge spielen bei
der Heirat keine entscheidende Rolle, weil sie aus der Liebe heiraten.
Die Astrologie ist für sie nur ein Spaß. Ich glaube, meine
Beschreibung über die Astrologie auf meiner Kolumne wäre ein
bisschen irreführend. Diejenigen, denen ich Ratschläge
gegeben habe, folgen mir in Wirklichkeit nur selten. Das ist aber
gesund.
Mit herzlichen Grüßen
Sumiaki Higuchi
22.2.2007 um 09:05:31
438. Eintrag
Absender: Dieter Kliesa
Email:
URL:
Betreff: Ein glückliches und liebevolles Jahr 2007 !
Hallo lieber Sumiaki,
möchte Dir und deiner Familie und allen Menschen ein
glückliches Jahr 2007 voller Zuversicht und Liebe wünschen!
Dieter
27.12.2006 um 12:39
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Ein glückliches und liebevolles Jahr 2007 !
Lieber Dieter !
Ich wünsche Dir und Deiner Famlilie auch ein glückliches
neues Jahr! Hoffentlich wird die Welt im kommenden Jahr besser.
Sumiaki
28.12.2006 um 02:45:20
437. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Das kaiserliche Japan 2
Lieber Herr Higuchi !
Ich kam erst jetzt dazu, Ihre Fotos zu betrachten, die Sie eingestellt
haben. Am Schönsten fand ich (wie immer) Ihr liebes Hündchen,
besonders das Bild, wo es in einer Art Tasche steckt: Sie wollten Maron
doch nicht verschicken? 
Für Ihre Antwort auf meine Mail danke ich und schreibe gerne
weiter zu/ aus dem Heft:
Die Seiten nach dem Editorial dienen zur Einstimmung des Lesers. Man
sieht dort Samurais und Sumo-Ringer; letztere waren ursprünglich
verarmte Angehörige dieser Kriegerkaste und verdienten so ihren
Lebensunterhalt, nachdem die Samurais nicht mehr gebraucht wurden.
Auf der nächsten Seite steht der Begriff „Taika“, d.h.
Großer Wandel: In Japan gab es schon immer tief greifende
Reformen: „Das Dorf Yokohama etwa wächst in wenigen Jahren zur
Metropole. Aus Fischern werden Kaufleute, die in ihren Läden
Kuriositäten und Souvenirs an die Seeleute aus dem Westen
verkaufen, die seit der erzwungenen Öffnung des Landes im Jahr
1854 Japan besuchen.“
Dann werden Geishas gezeigt; japanischer Oberbegriff hier ist
„Utsukushisa“ (Schönheit). Ich wusste gar nicht, dass es in Japan
als Schönheitsideal galt (gilt ??), wenn sich jene Damen die
Zähne schwarz färben. Dass die Gesichter weiß angemalt
werden, war mir hingegen bekannt.
Auf der nächsten Seite steht: „Inaka“ (Land). Dieser Begriff „hat
im Japanischen einen abwertenden Klang, denn das Wort meint auch
>bäuerisch<.“ Das fand ich sehr interessant, denn auch in
Deutschland ist „Bauer“ mittlerweile ein Schimpfwort vor allem unter
Jugendlichen geworden. Wenn man jemanden für sehr dumm oder
einfältig hält, dann rufen sie: „Hau doch ab, du Bauer!“ Oder
nur kurz und herablassend: „(Du) Bauer!“
Immer sind entsprechende Bilder diesen Kurzartikeln beigefügt, die
einen ersten Eindruck von der Kultur Japans vermitteln sollen.
Demnächst schreibe ich mehr!
Herzliche Grüße,
Stephan Seidel
26.11.2006 um 18:30
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Das kaiserliche Japan 2
Lieber Herr Seidel !
Ich habe vorhin in dem größten Japanisch-Japanischen
Wörterbuch das Wort "Taika" nachgeschlagen. Es stehen drin 16
Wörter, die als "Taika" ausgesprochen werden( die entsprechenden
Komposita der Kanji-Zeichen und deren Bedeutungen sind alle
verschieden), aber es gibt keines, das "großen Wandel" bedeutet.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
5.2.2007 um 08:40:20
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL: http://www.sakura-hostel.co.jp/
Betreff: Re: Das kaiserliche Japan 2
Lieber Herr Seidel!
Entschuldigen Sie mich bitte, dass ich so lange auf Ihren Eintrag nicht
geantwortet habe.
Ich danke Ihnen herzlich für Ihre interessanten Informationen
über das Japanbild in Deutschland. Ich hätte aber eine Frage.
Ist der mit dem Deustch " Großer Wandel" entsprechende Begriff
wirklich als "Taika" genannt? Das Kanji-Kompositum, das so
ausgesprochen wird, bedeutet "Degeneration". Ich vermute, dass das,was
der Autor scheiben wollte, eigentlich "kaika" wäre. Das bedeutet
"kulturelle Erneuerung". Oder einfach ein Tippfehler.
Mit herzlichen Grüßen
Sumiaki Higuchi
22.12.2006 um 06:01:29
3. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Das kaiserliche Japan 2
Lieber Herr Higuchi,
ich habe nachgeschaut und dort steht wirklich „Taika“ mit der
entsprechenden Übersetzung. Die Seiten in dem Heft sind stets nach
dem gleichen Schema gestaltet: 2 Bilder, darunter ein kurzer, in
weißer Farbe gedruckter Text, die Überschrift in roter Farbe
und die Übersetzung ebenfalls. Es ergeben sich folgende
Begriffspaare:
Samurai – Diener
Taika – Großer Wandel
Utsukushisa – Schönheit
Inaka – Land („bäuerisch“)
Shinto – Weg der Kami
Shizen – Natur
Okane – Geld
Mittlerweile habe ich Ihre Korrektur an die Redaktion des GEO-Heftes
geschickt und erhielt als automatische Antwort:
„Sehr geehrte Kundin,
sehr geehrter Kunde,
Ihr eMail haben wir erhalten. Besten Dank dafür!
[…]
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir auf Grund der
Vielzahl täglich eingehender eMails nicht jede Zuschrift
individuell beantworten können.“
Falls ich eine richtige Antwort bekomme, stelle ich sie ins Forum!
Viele Grüße,
Stephan Seidel
29.1.2007 um 16:12:18
436. Eintrag
Absender: Georgia Reeve
Email: g.reeve@web.de
URL:
Betreff: Tokyo Reise
ich wurde in der christengemenschaft koeln von naoki kobayashi
konfirmiert.
jetzt plane ich einen tokyo trip.
kann jemand mir helfen ein guenstiges hotel oder ein hostel in
harajuku/shibuya zu finden.
ich moechte nach tokyo reisen, aber muss feststellen das alles was ich
finden kann etwas teuer ist.
es sollte in dieser gegend sein.
viele libe gruesse und vielen dank
Georgia Reeve
16.11.2006 um 00:32
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Tokyo Reise
Liebe Frau Georgia Reeve
Ich möchte wissen, wie lange Sie in Tikio bleiben werden. Einge
Tage oder ein paar Wochen ? Ich habe ein gutes Hotel für Sie durch
das Internet gesucht, aber festgestellt, dass ich nicht einmal
weiß, wie lange Sie sich in Tokio aufhalten werden.
Übrigens, ich habe vor 10 Jahren Herrn Kobazashi in Köln
besucht.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
16.11.2006 um 15:39:19
2. Antwort
Absender: Georgia Reeve
Email: g.reeve@web.de
URL:
Betreff: Re: Tokyo Reise
ich hatte geplant etwa 10 tage zu bleiben.
anreise datum wäre der 1. oder 2. dezember denke ich.
viiiiielen dank für die grosse hilfe!!!!
tokio ist seeeehr teuer was hotels angeht :(
freue mich wieder von ihnen zu hören
liebste grüße
georgia reeve
16.11.2006 um 16:54:28
3. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL: http://www.sakura-hostel.co.jp/
Betreff: Re: Tokyo Reise
Liebe Frau Reeve
Ich habe ein Hotel in Asakusa gefunden,wo man weniger als 3000 Yen
übernachten kann. Zwar liegt Asakusa ein bisschen entfernt von
Harajuku, aber man braucht von Asakusa bis Harajuku nur eine halbe
Stunde zu fahren.
Sehen Sie bitte selbst die Seite !
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
17.11.2006 um 13:02:29
435. Eintrag
Absender: Patricia Reeve-De Becker
Email: info@originalbachblueten.de
URL: http://www.originalbachblueten.de
Betreff: Christengemeinschaft Japan Herr Kobayashi
Can anyone help us.
my daughter will be in Tokyo soon & would like to look up Herr
Kobayashi if he is still resident there.
Wenn jemand Bescheid weiß, ob Herr Kobayashi noch in Tokyo ist,
wären wir sehr dankbar eine Kontakt adresse zu bekommen.
many thanks
Patricia & Georgia
g.reeve@web.de
12.11.2006 um 22:40
1. Antwort
Absender: Patricia Reeve-De Becker
Email: info@originalbachblueten.de
URL: http://www.originalbachblueten.de
Betreff: Re: Christengemeinschaft Japan Herr Kobayashi
Liebe(r) Sumiaki Higuchi
Das habe ich! Vielen herzlichen Dank. Meine Tochter ist hoch erfreut.
Ihre Mail habe ich sofort weitergeleitet. Im Moment ist Sie in
Singapur, aber beabsichtigt demnächst nach Japan zu reisen.
Herr Kobayashi war in Köln, Deutschland, tätig und hat viel
unsere kinder konfirmiert, Georgia war dabei.
Sie hat ih nie vergessen.
Your Forum has been most helpful.
All the Best
Patricia
15.11.2006 um 20:40:23
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Christengemeinschaft Japan Herr Kobayashi
Liebe Frau Patricia Reeve-De Becker
Gestern habe ich Ihnen per Email die Email-Adresse der japanischen
Chistengemanschaft geschickt. Haben Sie sie erhalten ?
Frendliche Grüsse
Sumiaki Higuchi
15.11.2006 um 15:01:49
434. Eintrag
Absender: Dieter Kliesa
Email: dkliesa@yahoo.de
URL:
Betreff: Hallo und Alles Liebe
Hallo lieber Sumiaki,
hab Dich und deine Familie nicht vergessen.
Uns geht es gut und man entwickelt sich weiter.
Möchte Dir und deiner Familie viel Liebe ,Licht und die Kraft und
Ausdauer wünschen, welche nötig ist weiter eurer Erkenntnis
zu folgen.
Am 17.10.2006 Dienstag wäre es schön wenn Du in Liebe der
Welt und dem Sein gegenüber meditieren wolltest - deine Gedanken
und Wünsche haben viel Kraft .
17.10 Uhr soll ein Zeitpunkt sein der von vielen wahrgenommen werden
wird - aber die Uhrzeit ist nicht bindent, schön wäre an
diesem Tage überhaupt an Liebe zu denken.(jap.Uhrzeit)
In Liebe und Freundschaft
Dieter
14.10.2006 um 17:54
1. Antwort
Absender: Dieter
Email:
URL:
Betreff: Re: Hallo und Alles Liebe
Lieber Sumiaki,
danke für deine Antwort !
Ich bin froh das es Menschen gibt die sind wie Du.
Man sollte von Selbst darauf kommen das ein Gedanke von Liebe der Welt
gegenüber gutes bewirken kann.
Wenn man dazu dauerhaft Andere benötigt die einen darauf
hinweisen, was ,wann zu tun ist läuft man Gefahr einen Kult
anzunehmen,der einem die Freiheit nehmen kann.
Ich wünsche Dir und deiner Familie
Alles Liebe
Dieter
16.10.2006 um 16:08:25
2. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Hallo und Alles Liebe
Hallo, Dieter !
Auf jeden Fall mangelt es in dieser Welt an Liebe. Es ist nicht
schlecht, an demselben Tag um dieselbe Uhrzeit um den Frieden der Welt
zu beten, aber nicht wie in einem Kult, sondern ganz alltäglich.
Viele Grüße
Sumiaki
16.10.2006 um 13:43:09
433. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Das kaiserliche Japan
Lieber Herr Higuchi,
wie angekündigt beginne ich nun über das GEO-Heft „Das
kaiserliche Japan“ zu schreiben:
Das Editorial ist betitelt mit „Das Rätsel Japan – oder das
Prinzip, stets den Schein zu wahren“. Es wird dann geschrieben, wie
verwirrend Japan für den Europäer ist, weil Japaner oftmals
Ja sagen, wenn sie Nein meinen. Auch sind die Japaner immer
höflich, selbst wenn sie verärgert sind. Je länger man
aber im Vorwort liest, desto mehr drängt sich der Eindruck auf,
der Japaner wäre eine Art „Heuchler“ – kennen Sie dieses Wort? Es
ist sehr negativ. Von „Fassade“ ist im Text die Rede, die von den
Japanern aufrecht gehalten wird.
Es wird sehr aufschlussreich sein, die weiteren Artikel vor diesem
Hintergrund zu lesen, d.h. wie der Japaner/ Japan dargestellt wird von
Ausländern, und ob das so richtig ist. Ich kann mich nämlich
des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Klischees und Vorurteile
bedient werden. Das wäre sehr schade, weil GEO zu den
seriösen Zeitungen in Deutschland gehört.
Soweit erst einmal für heute,
mit besten Grüßen
Stephan Seidel
5.9.2006 um 17:59
1. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Das kaiserliche Japan
Lieber Herr Higuchi,
ich habe Ihren Eintrag in der Kolumne gelesen!
Vor einigen Tagen wurde in Deutschland in den Nachrichten gesendet:
Japan hat einen neuen Ministerpräsidenten. Das
Amtsübergabe-Zeremoniell wurde kurz gezeigt. Der alte
Ministerpräsident Koizumi sah irgendwie sehr zerknirscht aus, gar
nicht mehr so glamourös wie sonst.
Mehr von mir zum GEO-Heft vor allem in Bezug auf den Tenno
demänchst!
Beste Grüße
Stephan Seidel
3.10.2006 um 15:49:25
2. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Das kaiserliche Japan
Lieber Herr Seidel !
Vielen Dank für Ihr Intersse an Japan! Ich möchte meine
Gedanken dem Tenno gegenüber äußern, indem ich auf Ihre
Fragen antworte.
1.Sie haben geschrieben, dass für Japaner der Tenno ein Gott ist.
Ich möchte aber betonen, dass seit 60 Jahren niemand mehr den
Tenno als Gott ansieht. Nur während des ersten Viertels der
Showa-Zeit( 1926-1989), d.h. von 1926 bis 1945, wo der Nationalismus
über Japan herrschte, war der Tenno vergöttlicht.
2.Der Showa-Tenno war verantwortlich für den Krieg, aber als
Strategie von der amerikanischen Besatzungstrupppe wurde er nicht
bestraft.Der Kommandeur MacArthur hielt ihn für nützlich, um
die Japaner reibunglos in die neuen Verhältnisse einzustellen. Das
war eine Besatzungsstrategie.
3.In der Zeitung sah ich einmal die Möglichkeit der Ehescheidung
Masakos erwähnt, aber danach nicht mehr. Wahrscheinlich wird
leider die Scheidung der Kronprinzessin in Japan nicht erlaubt. Ihr
Mann, der Kronprinz, wollte das auch wohl nicht, weil er sie sehr
liebt. Ich bin aber der Meinung, dass Masako die kaiserliche Familie
verlassen soll, um von allem Stress befreit gesund zu werden.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
6.11.2006 um 14:22:31
3. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Das kaiserliche Japan
Lieber Herr Higuchi,
ich habe Ihre Kolumne über die aktuellen Verhältnisse in
Japan gelesen. Zu dem, was ich Ihnen bereits in der E-Mail schrieb,
wollte ich noch Folgendes hinzufügen:
In dem Fernsehbeitrag wurde eine starke Kritik am Vater des
gegenwärtigen Tennos vorgenommen; für einen Westler ist das
Problem, das damit verbunden ist, vielleicht deshalb so schwer zu
verstehen, weil für den Japaner der Tenno ja ein Gott ist. Und in
der japanischen Geschichte hat noch niemals ein Tenno einen Krieg
aufgegeben bzw. kapituliert. Indem Hirohito das tat, verlor er zugleich
seine Göttlichkeit.
In dem GEO-Heft steht zu diesem Komplex Folgendes:
„Die Frage nach der tatsächlichen Schuld des Tenno an den
japanischen Kriegsverbrechen ist unter Historikern bis heute
umstritten: Nur wenige Forscher halten Hirohito nach wie vor für
einen machtlosen, aber stets um den Frieden bemühten Monarchen,
der im richtigen Moment die Kapitulation durchgesetzt und so das Land
der Götter – und seinen Thron – gerettet hat. Doch auch die
entgegengesetzte Ansicht, die in ihm den eigentlichen Kriegstreiber
sieht, hat nur wenige Anhänger.
Die dritte und größte Gruppe unter den Forscher betont, dass
der Tenno über die Handlungen seiner Militärs zu jeder Zeit
gut informiert war und sie durch seine Zustimmung stets legitimiert
hat; sie weist ihm daher eine persönliche Verantwortung für
die Kriegsereignisse und damit auch für die Verbrechen des
Militärs zu.“
Was in dem Heft-Beitrag fehlt, aber wiederum in der Fernsehsendung
gezeigt wurde, ist die Zeit kurz nach der Kapitulation. Hier war ich
sehr erstaunt, wie eine gezielte Demütigung des Kaisers
vorgenommen wurde. So etwa durch ein Bild, auf dem ein amerikanischer
General (Eisenhower?) neben dem Tenno steht und dabei eine Art
Freizeit-Hemd trägt, dessen Knöpfe bis zur Brust
geöffnet sind. Wenn ich mich recht erinnere, hielt er sogar eine
Zigarette in der Hand. Ein japanischer Forscher bemerkte dazu, dass
dies eine unvorstellbare Missachtung des Tenno ist, der ganz
schmächtig auf dem Foto rechts zu sehen ist.
Doch die Demütigung ging noch weiter! Das Pferd des Tenno, ein
edler Schimmel, wurde zum Rodeo-Reiten in einer Art Arena
vorgeführt!
Lieber Herr Higuchi – weiß das die japanische Bevölkerung
heute eigentlich noch? Oder ist das alles schon vergessen?
Über den Kronprinzen und seine Frau Masako wurde auch berichtet.
Es war schwer nachzuvollziehen, wieso solch eine intelligente und
beruflich erfolgreiche Frau ins Kaiserhaus einheiratet und dann
Depressionen verfällt, weil sie merkt, sie kann das System nicht
ändern. Das mutet sehr naiv an. Es muss ihr doch bewusst gewesen
sein, fortan ein Leben nach den Regeln des Kaiserhofes führen zu
müssen. Immerhin hat sie ja auch lange Zeit gerade deshalb in eine
Heirat nicht eingewilligt.
Ist es eigentlich möglich, dass Masako sich scheiden lässt?
So wie Prince Charles und Diana damals? Ist so etwas in der
kaiserlichen Familie schon einmal vorgekommen?
Beste Grüße
Stephan Seidel
30.10.2006 um 19:08:24
4. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL: http://www.brunobaer.de/html/die_story.html
Betreff: Re: Das kaiserliche Japan
Lieber Herr Seidel !
Ich habe eben auf der Kolomne aus meiner Sicht über das
kaiserliche Japan geschrieben. Hoffentlich interesiert Sie der Eintrag.
viele Grüße
Sumiaki Higuchi
21.9.2006 um 16:09:51
432. Eintrag
Absender: Imke
Email: flimbe@yahoo.de
URL: http://www.chitime.com/blog
Betreff: Einfach mal hallo!
Hallo Sumiaki!
Endlich hab ich es mal wieder auf Deine Homepage geschafft! :-)
Deine Bilder von Hokkaido sind sehr schön!!
In Deutschland ist es im Moment auch sehr heiß (um 35° C).
Du hast geschrieben, daß man auf Hokkaido Bären umgehen
müsse. Hast Du die Geschichte mit "Bruno", dem Bären hier in
Deutschland (Bayern) mitbekommen?
Liebe Grüße, Imke
20.7.2006 um 17:47
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL: http://www.brunobaer.de/html/die_story.html
Betreff: Re: Einfach mal hallo!
Hallo, imke !
Lange nicht gesehen! Ich danke dir für die Information über
den Bären.
http://www.brunobaer.de/html/die_story.html
Viele Grüße
Sumiaki
4.8.2006 um 06:22:15
2. Antwort
Absender: Imke
Email: flimbe@yahoo.de
URL: http://www.chitime.com/blog
Betreff: Re: Einfach mal hallo!
Ja, es war ein ziemliches Drama, als er zum Abschuß freigegeben
wurde. Ich habe auch in meinem Blog darüber geschrieben. Siehe
<a href="http://www.chitime.com/blog/?p=603"
target="blank">hier</a> und <a
href="http://www.chitime.com/blog/?p=763"
target="blank">hier</a>.
Niemand hat verstanden, warum es nicht gelingen konnte, ihn
aufzuspüren und von den finnischen Spezialisten betäuben zu
lassen.
4.8.2006 um 09:53:19
3. Antwort
Absender: Imke
Email:
URL:
Betreff: Links
Oh. Darf man kein HTML in die Einträge einfügen?
4.8.2006 um 09:54:17
431. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Higuchi,
ich kam erst jetzt dazu, Ihre vielen neu eingestellten Bilder in der
Kolumne zu betrachten. Sehr schön sind sie! Vor allem die Natur
Japans beeindruckt mich immer wieder. Sie hat so etwas Leichtes und
Exotisch-Verspieltes, gleichzeitig erinnert sie aber zuweilen auch an
die eigene Fauna hier.
Ich möchte Ihre Bilder zum Anlass nehmen, um auf eine Zeitschrift
hinzuweisen, die in Deutschland für ihre qualitativ hochwertigen
Bilder und Reportagen bekannt ist: GEO Epoche. Das aktuelle Heft ist
nämlich „Japan“ gewidmet und ich habe schon darin gelesen –
empfehlenswert. Damit ersetze ich mein altes Heft, aus dem ich im Forum
schon berichtet habe.
Ich freue mich, wenn Sie, lieber Herr Higuchi, zu den entsprechenden
Themen wieder Ihren Kommentar geben. Es ist ja doch immer ein
Unterschied, was Ausländer über Japan schreiben und was
jemand dazu sagt, der selbst dort lebt. Das finde ich sehr spannend und
aufschlussreich!
Herzliche Grüße
Stephan Seidel
23.4.2006 um 09:49
1. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Higuchi!
Es geht mir genau wie Ihnen: Das Thema UFO interessiert zuerst und dann
kann man sich in dem Wust von Falschinformationen, Scharlatanerie usw.
gar nicht mehr zurechtfinden. Ich erinnere mich an eine Dokumentation,
die einmal im Fernsehen gezeigt wurde, wo hochrangige Militärs und
Geheimagenten von amerikanischen Stützpunkten berichteten, in
denen (abgestürzte und selbst gebaute) UFOs untergebracht waren.
Normalerweise müssten die Aussagen solcher Menschen für
Furore sorgen, aber es wurde von den Medien hier totgeschwiegen.
Das gleiche Vorgehen haben Sie in Deutschland übrigens bei einem
Fall, der mich viel mehr interessierte: Kennen Sie die Geschichte um
Kaspar Hauser? Es wurde ja immer bezweifelt, ob er adelig ist oder
nicht, und eine Dokumentation hat dann bestätigt, dass er es war.
Und sie fanden auch das Gefängnis wieder, das Kaspar Hauser
beschrieben hatte, in dem er so lange Zeit untergebracht war.
Dies alles ist insofern interessant, weil er bislang als Scharlatan
diffamiert wurde. Eine große deutsche Zeitung (DER SPIEGEL) hatte
behauptet, dass Kaspar Hauser ein Betrüger war und sie war nun
durch diese Dokumentation einwandfrei falsifiziert worden: Doch das hat
keinen gekümmert!!
Dass Hermann Hesse in Japan sehr beliebt ist, ist mir bekannt. Er gilt
aber als schwieriger im Zugang als etwa Friedrich Dürrenmatts „Der
Besuch der alten Dame“ und Max Frischs „Andorra“. Deshalb werden diese
als Schullektüre zumeist vorgezogen. Dass Hermann Hesse Kontakt zu
„Japan“ bzw. Professor Dr. Kenji Takahashi hielt, war mir bislang gar
nicht bekannt.
Das Buch „Unterm Rad“ habe ich auch gelesen; mit gefällt „Alois,
Ott und Werelsche“ von Albert Steffen mehr. Kennen Sie das?
Viele Grüße,
Stephan Seidel
25.6.2006 um 21:14:48
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Seidel!
Ich habe die Seite von GEO Epoche besucht und das Heft über Japan
gefunden, konnte es aber nicht lesen.
Morgen werde ich es in einer großen Buchhandlung suchen. Altes
Japan interessiert mich auch.
Mit herzlichen Grüßen
Sumiaki Higuchi
24.4.2006 um 16:04:30
3. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Higuchi,
zu Ihrem Trost sei gesagt, dass die GEO-Epoche-Hefte auch in
Deutschland nicht in jedem Kiosk/ jeder Buchhandlung vorhanden sind. Es
sind in dem Heft nicht nur Fotos aus der Zeit des alten Japan
vorhanden, sondern auch sehr schöne vom Fuji und von der Natur
Japans. Ich werde darüber im Forum alsbald schreiben und dann
immer versuchen, im Internet adäquate Bilder zu finden, auf die
ich verweisen kann.
Zu Ihrer Meinung über „außerirdisches Leben“: Kennen Sie den
Psychologen C.G. Jung? Soweit ich informiert bin, hat er „Fliegende
Unterassen“ (so die Bezeichnung hier für UFOs) als Projektion von
unbewussten Sehnsüchten der Menschen gedeutet.
In diesem Zusammenhang ist ein Dienst der Suchmaschine Google
interessant: Google Earth. Da können Sie jeden Platz auf der Erde
aus der Satellitenperspektive anschauen. Das am meisten angeschaute
Fleckchen Erde ist „Area 51“ in Amerika. Dort sollen angeblich nicht
nur UFOs sein, sondern auch Außerirdische.
Hat man eigentlich schon über Japan UFOs gesichtet? Wie stehen die
Japaner zu diesem Thema? In Deutschland gelten UFOs und
Außerirdische als Ausgeburt der Phantasie, als Spinnertum, mit
dem sich ernste Wissenschaft nicht beschäftigt. Freilich gibt es
auch hier viele, die sich offen dazu bekennen. Im Kiosk, wo ich die
GEO-Epoche gekauft habe, sah ich auch Zeitschriften, die sich mit
dieser Thematik beschäftigen. Und auch mit Wahrsagerei,
Kartenlegen, Tarot usw. usw.
Herzliche Grüße,
Stephan Seidel
P.S.: Das PDF-File von Ihrem angegebenen Link konnte ich öffnen
(und die Bilder sehen) - die japanische Schrift allerdings nicht lesen.
:-)
15.5.2006 um 18:05:52
4. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Seidel !
ich habe einige Werke von Carl Gustav Jung gelesen,z.B. "Psychologische
Typen".Sein merkwürdiges Buch "Fliegende Untertassen" hat mich
auch sehr interessiert, besonders seine Bemerkungen im letzen Kapitel
oder so über die berichteten Begegnungen mit Außerirdischen,
die Jung in Verlegenheit geraten zu scheinen.
"Area 51" in Amerika war bis vor zehn Jahren auch unter japanischen
Ufologisten ein sehr beliebstes Thema, aber das interesiert sie jetzt
nicht mehr, weil alles an diesem Thema unklar ist, manipuliert zu
werden scheint.
Das Thema UFO ist in Japan nicht so ernst zu nehmen wie in Amerika,
aber bekannter als in Europa, glaube ich. Ich weiß, das Thema
interessiert intellektuelle Deutsche nicht.
So weit für heute.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
29.5.2006 um 11:06:22
5. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Seidel !
Die Zeitschrift GEO Epoche konnte ich leider nicht finden. Aber ich
glaube,ich habe die alten Fotos schon gesehen, die Ausländer in
der frühen Meiji-Zeit aufgenommen haben,
z.B.solche:http://www.mita.lib.keio.ac.jp/lib_info/display_history/pamphlet/220.pdf
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
25.4.2006 um 09:40:34
6. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Seidel !
Ich habe auch vor etwa zehn Jahren ein Fernsehprogramm ( in Japan
)gesehen, das von Kaspar Hauser handelte. Ich habe aber leider
vergessen, ob man in diesem ( wahrscheinlich deutschen) Programm
bestätigte, dass Kaspaer Hauser wirklich adelig und im
Gefängnis gesperrt war. Als Außenseiter wundere ich mich
immer, warum die Deutschen von Kaspar Hauser so schwärmen. Ich
vermute aber andererseits, dass dieser Fall sie wahrscheinlich wie ein
Krimi fasziniert, in dem adelige Herkunft, Opfer einer Intrige,
behinderte geistige Entwickelung usw. thematisiert sind.
Stimmt das ?
Dass die meisten Menschen dazu tendieren, sich nicht einmal für
offensichtliche Gegenbeweise zu interessieren, wenn sie an etwas fest
glauben, das müsste hier auch betont werden.
Ich kenne das Buch "Alois, Otto und Werelsche" nicht. Ist das so etwas
wie eine Autobiographie von Albert Steffen?
Herzliche Grüße
Sumiaki Higuchi
5.7.2006 um 03:23:50
7. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Higuchi,
bis zu eben jener Sendung galt Kaspar Hauser gemeinhin als
Betrüger. Das entsprechende Adelshaus hatte sich geweigert,
Gen-Analysen durchführen zu lassen, weil sie es für
lächerlich hielt, sich überhaupt damit zu beschäftigen.
Doch für jenen Fernsehbeitrag wurden aus der noch vorhandenen
Kleidung Kaspar Hausers Gen-Proben entnommen und mit denen einer Frau
verglichen, die zu dem Adelsgeschlecht gehört und sich
überraschend doch dazu bereit erklärt hat. Und hier herrschte
Übereinstimmung!
Auch das Gefängnis konnte identifiziert werden, weil Kaspar Hauser
zwei präzise Angaben gemacht hat: Einmal hat er ein Wappen
erwähnt, das er gesehen hat; dann erwähnte er ein rotes
Pferd. Die Reporter haben daraufhin die Gegend, wo Kaspar Hauser
aufgefunden wurde, abgesucht und tatsächlich eine Hofanlage
entdeckt, in der jenes Wappen an einer Mauer prangte. Und dort gab es
einen Raum, der versperrt war durch Bretter, den niemand bislang
betreten durfte. Sie haben dann die Erlaubnis eingeholt, die Bretter
aufzubrechen. Dahinter befand sich ein Raum, der exakt der
beschriebenen Gefängnisquelle entsprach. Er hatte nur ein
Fensterchen und war nicht sehr hoch. Als die Reporter das Gerümpel
darin wegräumten, entdeckten sie die Zeichnung eines roten Pferdes!
Nun zu ihrer Frage, warum der Fall so interessiert ist – ja,
zunächst einmal ist es doch kurios, dass ein Kind über
Jahrzehnte hinweg in einen engen Raum gesperrt wird. Gerade in
Deutschland und Österreich weiß man zwar, dass
Thronnachfolger oftmals beseitigt wurden, wenn sie Machtintrigen im
Wege standen, aber das Besondere hier ist, dass jemand nicht
getötet, sondern isoliert wurde. Was soll der Sinn davon sein?
Eine Tötung wäre konsequenter gewesen; eine Gefangennahme ist
eigentlich viel zu aufwendig und immer bestand die Gefahr, dass das
Versteck aufgefunden wird (es muss doch auffallen, wenn irgendwo ein
Kind so lange eingesperrt ist).
Und dann lässt derjenige, der dafür verantwortlich ist,
Kaspar Hauser schließlich frei – das ist ja wieder
merkwürdig. Er will also, dass Kaspar Hauser anderen von seinem
Schicksal erzählt, was dieser dann auch tut. Und wie in solchen
Fällen üblich, wird der ganze Fall durch ein mysteriöses
Ende abgerundet, indem Kaspar Hauser nämlich Opfer eines
Mordanschlages wurde. Und auch hier steigert sich die Dramatik: Dies
geschah just in jenem Moment, als er seinen Betreuer (denjenigen, der
sich nach seinem Auffinden um ihn gekümmert hat) über sein
Schicksal aufklären wollte. Angeblich wusste Kaspar Hauser jetzt,
warum er so lange gefangen gehalten wurde. Und da wird er getötet
und dies aber wiederum auf merkwürdige Art: Jemand schlägt
ihm mit einem Eisenmörtel gegen die Stirn, so dass er nicht direkt
stirbt (man hätte ihn ja auch erschießen oder erstechen
können). Ein Zettel soll neben Kaspar Hauser gelegen haben, auf
dem stand, dass er sehr genau wisse, wer sein Mörder ist und warum
er sterben muss. Kurz danach starb Kaspar Hauser dann an den
Verletzungen des Attentats.
Lieber Herr Higuchi, das ist alles sehr merkwürdig und kurios;
kein Wunder also, dass es auch Anlass zu den vielfältigsten
Spekulationen gegeben hat. Dass sich alle Deutschen dafür
interessieren, fände ich zu hoch gegriffen – aber bestimmt mehr
als für UFOs, weil der Fall eben so präzise dokumentiert ist.
Es ist kein üblicher Kriminalfall, sondern jeder ahnt, dass das
doch ungeheuerlich ist, was da stattfand. Bedenken Sie immer den ganzen
Aufwand, der da gemacht wurde.
Nun noch zu dem Buch "Alois, Ott und Werelsche". Es enthält
natürlich autobiographische Elemente wie alle Werke Steffens;
sowohl in Alois, als auch in Ott und in Werelsche spiegelt er sich
wider. Es ist sein Erstlingswerk und etwas anders geschrieben als die
späteren Bücher, d.h. sehr komplex. Ich erinnere mich, dass
es mir schwer fiel, es zu lesen. Man liest es nicht einfach nebenbei.
Das gilt zwar für alle Bücher Steffens, aber für dieses
besonders.
Steffen selbst hat vor seinem Tode noch gesagt, dass in diesem Buch der
„therapeutische Impuls“, dem er gedient hat, bereits enthalten ist.
Ein Buch von Steffen, das autobiographische Elemente enthält und
Schilderungen über Rudolf Steiner ist das sehr empfehlenswerte
„Begegnungen mit Rudolf Steiner.“
Herzliche Grüße
Stephan Seidel
16.7.2006 um 17:34:47
8. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Kolumne - Zeitschrift
Lieber Herr Seidel !
Vielen Dank für die Ausführungen über das Mysterium von
Kasper Hauser. Jetzt habe ich es gut verstanden.
Das Steffens Buch möchte ich später lesen. Jetzt lese ich
Ihre sehr interessante Abhandlung.
Mit herzlichen Grüßen
Sumiaki Higuchi
4.8.2006 um 06:11:11
430. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: „Himmelsbohrer“
Lieber Herr Higuchi,
vor längerer Zeit hatte ich geschrieben, dass ich alte
Zeitschriften durchgesehen habe und noch von einem Artikel berichten
wollte. Das wurde nicht vergessen, sondern nur etwas
zurückgestellt. Hier kommt also der Bericht; er ist vom März
1993 und überschrieben mit dem Titel: „Pyramide von vier Kilometer
Höhe beherbergt ganze Stadt“. Es geht dann so weiter:
„Dieses gigantische Bauwerk ist kein Wolkenkratzer mehr, sondern muss
wegen seiner Größe Himmelsbohrer genannt werden. Als die
japanische Baufirma Taisei vor zwei Jahren erstmals mitteilte, sie
wolle ein 4000 Meter hohes Gebäude für 700 000 Menschen
bauen, schüttelte die Welt über soviel Utopismus entgeistert
den Kopf. Doch die Konstrukteure meinen es anscheinend ernst. Jetzt
stellten sie der staunenden Öffentlichkeit die ersten
Entwürfe vor.
Danach soll die Pyramide, die den schneebedeckten Fudschijama noch um
224 Meter überragt, auf dem Meer errichtet werden. Auf einer sechs
Quadratkilometer großen Plattform, die fest im Meeresboden
verankert ist, werden sich tausend Stockwerke in den Himmel recken. Im
„Parterre“ erheben sich drei riesige, domartige Atrien, in denen alle
wichtigen städtischen Einrichtungen wie Schulen und
Geschäfte, Krankenhäuser, Büros und Theater zu finden
sind.
Über der „City“ befinden sich die Wohnviertel. Auf diesen 500
Stockwerken wird die Pyramidenstadt eine Fläche von 70
Quadratkilometern einnehmen. Darüber liegen alle wichtigen
Versorgungseinheiten wie Klimaanlage, Abfall-Recycling und Kraftwerke.
Der Strom soll hauptsächlich aus Sonnen- und Windkraft gewonnen
werden. Ganz oben an der Spitze, wo ständig elf Grad Kälte
herrschen, soll ein offenes Wintersportzentrum entstehen.
Die 1000 Stockwerke vom grünen Dschungel unten bis zur Eisspitze
werden die Aufzüge in 35 Minuten zurücklegen.
Zukunftsmusik? Ein bisschen, aber nicht allzu viel: Taisei glaubt, den
Himmelsriesen bis 2025 einweihen zu können.“
Ich habe daraufhin im Internet gesucht, was aus dem Projekt geworden
ist. Es ist zu finden unter dem Namen „X-Seed 4000“ und auf folgender
Seite sind weitere Informationen und auch Bilder zu sehen:
http://www.expeditionzone.com/start_hi.cfm?story=1660&business=&club=&member=
Dort steht, dass das Projekt auf dem Reißbrett fertig entworfen
ist und die Kosten für den Bau im Billionenbereich liegen. Deshalb
wird das Projekt nicht umgesetzt. Es findet sich niemand, der diese
Summe aufbringen will, d.h. man müsste wohl besser sagen: kann.
Es hätte übrigens in der Meeresbucht bei Tokio gebaut werden
sollen.
Viele Grüße,
Stephan Seidel
3.4.2006 um 18:07
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: „Himmelsbohrer“
Lieber Herr Seidel !
Erst gestern habe ich diesen Eintrag von Ihnen festgestellt und
gelesen, und wurde sehr überrascht. Ich glaube aber, dieser
spektakuläre Plan ist nicht ins Praxis umzusetzen, nicht nur wegen
der finanziellen Probleme, sondern auch wegen des Stromausfalls, den
ein großes Erdben verursachen würde.
Wie sollten die Bewohner dieser Pyramidenstadt ohne Aufzüge
einkaufen oder essen gehen? Hundert tausend Menschen würden ohne
Verpflegungen in Not geraten. Dieser Plan wäre somit eine irreale
Idee,muss ich sagen.
Aber die Größe an sich ist erstaunlich!
Ich danke Ihnen für diese Information !
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
8.4.2006 um 14:39:54
2. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: „Himmelsbohrer“
Lieber Herr Higuchi!
Ein Stromausfall wäre für das X-Seed 4000 kein Problem, da es
über eigene Kraftwerke in den oberen Etagen verfügen
würde. Auch Erdbeben könnten ihm nichts anhaben, da es auf
speziellen Konstruktionen gebaut würde, die schwerste
Stöße abfangen. Sie müssen sich das in Form von
Stoßdämpfern wie bei einem Auto vorstellen. Nur würden
keine Federn, sondern Stahlpuffer eingesetzt. Ich habe das schon bei
anderen, sehr hoch gebauten Gebäuden gesehen. Das ist eine
faszinierende Technik und sie funktioniert. Ehe solch ein Gebäude
durch ein Erdbeben tatsächlich zerstört würde, wäre
alles in seinem Umkreis längst eingefallen. Die neuen
Stoßdämpfer halten Erdbeben aus in einer Stärke, die
bislang noch gar nicht gemessen wurde!
Aufzüge würden alle Etagen untereinander verbinden. Wollte
man so viele Treppenstufen steigen, bräuchte man viel zu lange.
Ich weiß gar nicht, ob überhaupt Treppen vorgesehen sind.
Essen und Einkaufen würden die Menschen ebenfalls in den
Gebäuden. Sie müssen sich das so vorstellen, dass es
dreigeteilt ist: In den unteren Etagen die Wohnräume, darüber
die Geschäfts- und Büroräume, darüber Kraftwerk und
Müllentsorgung und so weiter.
Der Plan sähe also vor, eine komplette Stadt in ein gigantisches
Gebäude umzufunktionieren. Etwas Ähnliches habe ich auch
schon einmal in einem Fernsehbeitrag gesehen, ich glaube, der
Gebäudekomplex steht auch in Japan (oder soll er noch gebaut
werden?!), vielleicht kennen Sie ihn? Es sind drei große
Gebäude, die untereinander durch eine Art Brücke verbunden
sind. Im ersten Haus würde man wohnen, im zweiten arbeiten, im
dritten einkaufen und sich amüsieren (Kino, Theater usw.). Die
Gebäude wären nur durch bestimmte Eingänge zu betreten,
so dass unerwünschte Besucher keinen Zutritt hätten. Es ist
eine kleine Stadt in sich.
Auf diesem Gebiet werden gegenwärtig viele kuriose Projekte
umgesetzt. Irgendwie in den arabischen Ländern werden
künstliche Inseln im Meer aufgeschüttet, wobei alle Inseln
zusammen eine bestimmte Form ergeben, die sogar noch vom Mond aus zu
sehen ist. Das Projekt kostet Milliarden, es wurde bereits mit dem Bau
begonnen und auch schon Inseln verkauft! Sehr, sehr reiche Menschen
können dort ganz zurückgezogen für sich leben und haben
ein kleines „Paradies auf Erden“.
Es grüßt Sie und wünscht Ihnen frohe Ostern,
Stephan Seidel
15.4.2006 um 20:04:52
3. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: „Himmelsbohrer“
Lieber Herr Seidel,
es gibt in Japan schon einige Häuser, die mit
Stoßdämpfern ausgestattet sind. Aber das kostet viel.
Das X-Seed 4000 sieht so aus, als ob es ein Luftschloß
wäre.Aber in der fernen Zukunft würde es wirklich gebaut
werden können, wie eine Stadt in einem anderen Planeten.
Übrigens, ich glaube daran, dass es sehr viele Planeten gibt, auf
denen intellektuelle Lebewesen wie Erdenmenschen leben.
Mit vieln Grüßen
Sumiaki Higuchi
24.4.2006 um 16:23:17
429. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Japan (Fortsetzung der Fortsetzung vom alten Jahr :-)
Lieber Herr Higuchi,
einen Teil Ihres letzten Forumsbeitrages hatte ich Ihnen schon per
Email beantwortet, hier kommt nun der Rest:
Das chinesische Heilmittel "Kanpoyaku" habe ich im Internet zwar
gefunden, doch nur auf Seiten, in denen entweder chinesische oder
japanische Schriftzeichen verwendet werden, ich konnte nichts
entziffern. In Deutschland ist das Medikament nicht erhältlich.
Dennoch fühlte ich mich durch ihre Zeilen an einen Fernsehbeitrag
über chinesische Medizin erinnert, den ich vor längerer Zeit
gesehen habe. Da saß ein chinesischer Arzt an einem Tisch, neben
ihm waren drei Assistenten, zwei Waagen mit Gewichten standen auch dort
und im Hintergrund war ein großer Schrank mit vielen kleinen
Schubkästen. Wenn nun ein Patient kam, so ließ sich der Arzt
natürlich sagen, was schmerzt oder plagt und dann schaute er auf
die ausgestreckte Zunge des Patienten, dann in die Augen, betrachtete
ihn nochmals kurz und gab dann Anweisung für ein Medikament,
welches vor den Augen des Patienten von den Assistenten
zusammengemischt wurde. Es wurde in eine Papiertüte gefüllt
und ihm mitgegeben. Der Reporter sagte, die chinesischen Ärzte
legten sehr viel Wert darauf, den Patienten anzuschauen. In Deutschland
herrscht dagegen „Massenabfertigung“ und überdies eine
Zweiteilung: Es wird zwischen gesetzlich und privat versicherten
Patienten unterschieden. Natürlich nicht offiziell, da sind beide
gleichgestellt, aber in der Wirklichkeit nimmt sich der Arzt für
Privatversicherte mehr Zeit und ist freundlicher (und die Wartezeit ist
auch geringer) als bei Kassenpatienten. Kennen Sie diese
Zwei-Klassen-Gesellschaft in Japan auch?
Zu guter letzt noch etwas zu einem Fernsehbeitrag über Japan,
genauer gesagt japanische Mönche, die für Touristen ihr
Kloster als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung
stellten. Sehr interessant fand ich den Satz des Reporters, dass sich
jeder (!) Japaner immer (!) jeden Tag abends bade. Geduscht würde
weniger bzw. kaum; der Japaner sitzt vielmehr auf einem Hocker und
entnimmt Wasser einem Wasserhahn mit einem Schwamm/ Tuch, um sich vom
groben Schmutz zu reinigen. Erst dann steige er in ein „Badebecken“,
das zwar nicht komfortabel ausschaut (kein Whirl-Pool oder so), aber
sehr entspannend wäre.
Herzliche Grüße
Stephan Seidel
28.1.2006 um 18:57
1. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung der Fortsetzung vom alten Jahr :-)
Lieber Herr Higuchi,
was Sie in Ihrer Antwort schreiben, galt in gewisser Hinsicht
hierzulande früher auch für die Homöopathie: Wenn sie
von einem Arzt auf Rezept verschrieben wurde, zahlten die
Krankenkassen. Mittlerweile ist zwar die Nachfrage nach pflanzlichen
Medikamenten gestiegen, aber die Gesundheitsministerin hat einfach
beschlossen, homöopathische Medikamente nicht mehr als
Kassenleistung anzuerkennen.
Auch mit der Kampo-Medizin steht es nicht sonderlich besser in
Deutschland, wie ich jetzt herausgefunden habe: Man muss einen Arzt
finden, der einem die Rezeptur auf Privatrezept verordnet und damit
geht man zur Apotheke, die die Zutaten in Japan bestellt, also
importieren muss! Das dauert nicht nur lange, sondern ist sicherlich
auch sehr teuer. Und ich gehe davon aus, dass es überdies sehr
schwer sein wird, eine Apotheke zu finden, die sich diese Mühe
machen wird.
Ganz abgesehen davon, dass ich keinen deutschen Kampo-Arzt im Internet
finden konnte. Der einzige, den es hier einmal gab, lebt jetzt auf
Mallorca.
Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Gegenwärtig
wird aber die Traditionelle Chinesische Medizin in Deutschland stark
beworben.
Mit vielen Grüßen
Stephan Seidel
30.3.2006 um 19:31:42
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung der Fortsetzung vom alten Jahr :-)
Lieber Herr Seidel
Erst heute bin ich wieder ganz gesund geworden ! Seit Sonntag Abend war
ich erkältet. Das Fieber ließ
verhältnismäßig schnell nach, aber dann kam der
Durchfall ! Meine Tochter, Apothekerin, kaufte gestern an ihrer
Apotheke für mich besonders gemischte Heilmittel, die nahm ich
gestern Abend, heute Morgen bin ich schon wieder gesund geworden !
Sie sollten vielleicht Wort "Kampo" suchen. Eine Seite z.B.: http://www.daegfa.de/Pages/StandardContent.aspx?content=16.1%7C13&navnode=6.11
Sowohl mein väterlicher Großvater als auch mütterlicher
waren Kampo-Arzt, ich weiß sogar, dass der mütterliche
Urgroßvater auch Kampo-Arzt war. Dieser Beruf wurde früher
von einer Familie des unterrangigen Samurais ergriffen, und von Vater
zu Sohn übernommen. " Diese Tradition war aber schon vor etwa 70
Jahren verschwunden. Meine Mutter entschied z.B. freiwillig für
Pharmazie.
Ich weiß, dass man über das Thema Privatversicherung in der
Zeitung Frankfurter Rundschau（vom 13.10.2005) , und zwar im
Artikel "Ärzte setzen auf Privatleistungen) lesen kann, aber ich
habe jetzt keine Zeit, um diesen Artikel zu lesen, in die
Universitätsbibliothek zu gehen, nur konnte ich den Umriß
des Artikels durch einen Artikel in einer japanischen Internetzeitung
erfahren. Wie sieht das Problem in Japan aus ? In Japan werden fast
alle normalen medizinischen Behandlungen durch Krankenkasse versichert.
Nur die Patienten, die z.B. im Krankenhaus extra ihr Privatezimmer
wollen, bezahlen viel. Aber auch in Japan wird das Vorzeichen der
Zwei-Klassen-Gesellschaft deutlicher. Und die japanische Regierung will
die Kosten der Krankenkasse reduzieren. Man erwartet nichts Gutes.
Die Information, dass die Japaner fast jeden Tag Bad nehmen, stimmt.
Dass sie das Badebecken wie möglich reinig halten, stimmt. Das
kommt vom Unterschied der Bademanier. In Japan wäscht man sich
nicht im Badebecken. Das Badebecken ist nur für sich Wärmen,
was sehr angenehm ist, so dass die Janaper sehr gern Bad nehmen. Im
Sommer aber duschen sie, weil es sehr schwühl ist. Es ist
unmöglich, sich im heißen Sommer im Badebecken zu
wärmen.
So weit für heute!
Mit lieben Grüßen
Sumiaki Higuchi
10.2.2006 um 09:18:12
3. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Kampo Re: Japan (Fortsetzung der Fortsetzung vom alten Jahr
Lieber Herr Higuchi,
es freut mich, dass Sie wieder gesund sind! Die von Ihnen empfohlene
Homepage über Kampo habe ich mir angesehen. Dort überwogen
die Informationen zur Akupunktur; mich interessiert mehr die
Phytotherapie und ich habe das bereits etwas weiter verfolgt.
Übrigens war das früher auch in Deutschland Tradition, dass
der Beruf des Vaters an den Sohn überging.
Für die Leser des Forums mögen folgende allgemeine
Informationen zu Kampo interessant sein:
„1. Definition, Geschichte, Kurzbeschreibung: Eine Sonderform und
Weiterentwicklung der Traditionellen Chinesischen Medizin stellt die
traditionelle japanische Medizin dar. Die TCM kam über Korea nach
Japan, und die ersten schriftlichen Überlieferungen lassen sich in
das 6. Jhdt. verfolgen. Durch Einflüsse aus anderen asiatischen
medizinischen Traditionen, vor allem auch aus der indischen Medizin
wurde das Wissen der japanischen Medizin bereichert. Im Zuge der
japanischen Isolation kam es zu einer eigenständigen
Weiterentwicklung dieser Medizinform, die unter dem Namen Kampo bekannt
wurde. In Japan haben sich im 17. Jhdt. 2 große Schulen
entwickelt:
* Die Schule nach Todo Yoshimasu (1702 - 1773), der einen
homöopathieähnlichen Zugang fand.
* Die Schule nach Toyo Yamawaki (1705 - 1762), der sich vor allem um
die Erforschung der Körperstrukturen durch Sezieren annahm (eine
Technik, die wegen des konfuzianischen Weltbildes nie offizieller
Bestandteil der chinesischen Medizin wurde), da Zweifel an der Anatomie
und Physiologie der TCM auftauchten.
In der Folgezeit kam es zum Ausbau einer eigenständigen
Medizintradition, die auch die Entwicklung einer speziellen Form der
Chirurgie einschloß (eine weitere Unterscheidung zur TCM). Mit
dem Eindringen westlicher Medizin nach Japan kam es zu einer
Verdrängung der traditionellen medizinischen Techniken, 1940 gab
es an keiner Universität Japans mehr Unterricht in Kampo. Nach dem
2. Weltkrieg hat ein Wandlungsprozess eingesetzt, und so bieten heute
wieder 12 Universitäten Ausbildung sowohl im medizinischen als
auch im pharmazeutischen Bereich an und wurden auch zu Zentren der
Forschung.“
Zum Schluss noch ein aktueller Beitrag von mir zum Thema „Sozialstaat“:
Es wurde jetzt ein Gesetz verabschiedet, laut dem Eltern ihre
Söhne und Töchter, falls jene das 25. Lebensjahr noch nicht
vollendet haben und arbeitslos sind, unterstützen müssen.
Damit hat der Staat ca. 60 Millionen Euro gespart, weil er nur noch
eine geminderte Sozialhilfe zahlen muss. Und so wird immer weiter
gekürzt mit immer neuen fadenscheinigen Begründungen.
Beste Grüße
Stephan Seidel
20.2.2006 um 18:07:17
4. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung der Fortsetzung vom alten Jahr :-)
Lieber Herr Seidel !
Vielen Dank für Ihren netten Eintrag ! Das ist sehr hilfs-und
lehrreich.
Liebe Grüße
Sumiaki Higuchi
3.3.2006 um 06:30:12
5. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Kampo Re: Japan
Lieber Herr Higuchi,
je mehr ich mich mit der Kampo-Medizin beschäftige, desto mehr
entdecke ich ihre Vorzüge!
Mir gefällt sehr gut, dass die Japaner großen Wert auf eine
hohe Qualität der Arzneistoffe legen. Nun könnte man
einwenden, dies wäre in anderen Ländern, vor allem in
Deutschland, auch so. Immerhin gibt es hier viele Kontrollen und
Prüfungen, die ein Medikament durchlaufen muss, ehe es der
Hersteller auf den Markt bringen darf. Aber etwas ganz anderes ist es
bei den Japanern, was ich durch folgenden Vergleich verdeutlichen will:
Japaner sind daran interessiert, die Gesundheit wieder herzustellen -
Europäer und Amerikaner wollen hingegen Krankheit ausmerzen!
Das ist nur scheinbar Wortklauberei; daran zeigt sich vielmehr die
jeweilige Grundsatzhaltung: So gibt es in Japan z.B. kein reines
Grippe- oder Erkältungsmittel, sondern verschiedene Pflanzen, die
bei Grippe gegeben werden, um die Selbstheilungskräfte anzuregen.
In Deutschland gibt es zwar auch kein Medikament gegen eine akute
Grippe, aber deshalb werden trotzdem Mittelchen verteilt, weil der
Deutsche eben meint, er werde schneller geheilt, wenn er viele Pillen
schluckt. Es gibt da einen alten Witz; ich weiß nicht, ob Sie den
in Japan kennen. Er lautet so: Mit Arzt dauert eine Grippe 1 Woche –
ohne Arzt dauert sie 7 Tage.
Erstaunlicherweise (so las ich in einem Buch weiter) sind die Japaner
im Gegensatz zu den Chinesen nicht an einem Export ihrer Medizin
interessiert, weil gute Rohstoffe rar sind. Die Japaner kaufen die
Drogen für ihre Medizin nur von ganz ausgewählten
Händlern. Sie haben Verfahren entwickelt, die Originalstoffe in
ihrer Wirksamkeit zu steigern. Deshalb sind die chinesischen
Kampo-Drogen viel höher zu dosieren als japanische. Auch enthalten
sie Pflanzenschutzgifte usw.;.japanische Medizin ist reine Medizin, sie
belastet den Körper nicht.
Ich bin ganz begeistert davon und werde nachsehen, ob es in Deutschland
mittlerweile Kampo-Apotheken gibt.
Soweit für heute!
Viele Grüße
Stephan Seidel
16.3.2006 um 18:08:10
6. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung der Fortsetzung vom alten Jahr :-)
Lieber Herr Seidel !
Erstens muss ich sagen, dass nicht alle Japaner die Kampo-Medizin sehr
schätzen, obwohl das Interesse an dieser traditionellen Pharmazie
auch unter modernen Japanern immer größer wird. Die
volksgesundliche Politik beruht seit 100 Jahre ausschließlich auf
der westlichen Medizin, während die Kampo-Medizin unter manchen
Bürgern beliebt bleibt. Nur wenn die Ärzte, d.h. die
Ärzte, die sich von der westlichen Medizin ausbildeten, ihren
Patienten die Kampo-Medikamente verschreiben, kann die Krankenkasse
benutzt werden. An der Kampo-Apotheke muss man deshalb viel bezahlen.
Früher gab es nur wenige Ärzte, die Wert auf der
Kampo-Medizin legten, aber seit 2004 muss die östliche Medizin an
allen Medizinhochschule gelehrt werden, so dass immer mehr Ärzte
neben der westlichen Medikamente auch die Kampo-Medimakemte
verschreiben würden.
Von der Wirkung der Kampo-Medizin, die neulich an einer
Medizinhochschule wissenschaftlich untersucht wurde, möchte ich
später auf der Kolumne berichten.
So weit für heute.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
19.3.2006 um 14:49:34
428. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Winter in Japan
Lieber Herr Higuchi,
ich staunte nicht schlecht, als ich soeben in den Nachrichten von einem
plötzlichen Wintereinbruch in Japan hörte: -40 Grad und viele
Tote, weil die Menschen versuchen, die Schneemassen von ihren
Häuserdächern zu schaufeln und dabei verunglücken.
Sind Sie auch davon betroffen?
Alles Gute,
Stephan Seidel
P.S.: Antwort auf die noch offene Mail im Forum kommt demnächst.
9.1.2006 um 21:20
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Winter in Japan
Lieber Herr Seidel !
Es hat in Japan, besonders in Nordjapan und in den Gebirgen des
Mitteljapans, ungewöhnlich viel geschneit. Das kam daher, dass ein
sehr starkes Kältemassiv von minus 40 Grad in 3000 Meter Höhe
über der nördlichen Hälfte Japans gehangen hat. Wie Sie
geschrieben haben, hat dieser starke Schneefall viele Tote verursacht,
und zwar bis heute 92. Die meisten von ihnen fielen vom Dach beim
Schaufeln und wurden mit vom Dach gefallenem Schnee begraben.
Aber in der Gegend am Pazifik schneit es nur selten, weil es da trocken
ist. Glücklicherweise wohnen wir auch in dieser Gegend. Aber ich
danke Ihnen für Ihre Fürsorge!
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
16.1.2006 um 01:37:21
427. Eintrag
Absender: Dieter
Email: kliesa@web.de
URL:
Betreff: Winter kommt
Hallo der Winter steht vor der Tür.
Gegen 17.00 Uhr fängts an dunkel zu werden und mann kann
gemütlich vor dem oOfen sitzen und den Flammen zusehen.
Heute Nacht soll es 8 Grad Celsius minus geben - der erste richtige
Frost.
Diese Jahreszeit hat den Vorteil gemütlich zusammen zu sitzen -
plaudern - träumen und Kräfte zu sammeln - das Zuhause wird
einem bewußter - Geborgenheit.
Schön wäre es wenn alle Wesen ein solches ZUHAUSE hätten.
Alles Liebe Dieter
19.11.2005 um 20:31
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Winter kommt
Hallo, Dieter !
8 Grad Celisius ! So kalt ! In Tokio sinkt die Temperatur nur selten
unter 0 Grad Celisius. Früher als ich ein Kind war, war es
kälter.
Viele Grüße
Sumiaki
21.11.2005 um 11:40:12
426. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Chinesischer Kalender
Hallo!
Während Herr Higuchi in Nagano weilt, können wir Leser des
Forums uns ja derweil über den chinesischen Kalender, von dem in
der Kolumne berichtet wurde, informieren. Mehr dazu gibt es unter http://www.biologie.de/biowiki/Chinesischer_Kalender
und http://www.shiatsu-austria.at/einfuehrung/kultur_27.htm
Einzelnes zu den Tierkreiszeichen gibt es unter:
http://www.beepworld3.de/members19/schalona/chinesbedeutung.htm
Allerdings ist die Lesbarkeit der Seite nicht so gut, daher noch: http://www.chinalink.de/kultur/horoskop/
Dort kann man auch sein eigenes chinesisches Tierkreiszeichen kostenlos
berechnen lassen, sowie unter: http://www.chinaseite.de/Chinesisches_Horoskop.304.0.html
Viele Grüße,
Stephan Seidel
4.11.2005 um 18:05
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Chinesischer Kalender
Lieber Herr Seidel !
Vielen Dank für Ihre Hilfe ! Auf Ihren vorletzten Eintrag
möchte ich morgen antworten. Bis morgen!
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
7.11.2005 um 14:51:59
425. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Higuchi,
ich habe in der letzten Zeit aufmerksam die vielen Berichte und
Meldungen gelesen und geschaut, die anlässlich der Gedenkfeiern zu
den Atombombenabwürfen auf Hiroshima und Nagasaki vorgebracht
wurden. Manches wirkte sehr grotesk, z.B. die Darstellung eines Autors,
der über den damaligen Tenno schrieb. Jener hätte gesagt, er
würde als Kaiser bei solch zerstörerischem Waffeneinsatz eine
Kapitulation nicht länger verweigern, denn er könne sein Volk
nicht eine Sekunde so leiden sehen. Als ihm dann aber mitgeteilt wurde,
dass er nach einer Kapitulation seine Macht verlieren würde,
wäre er eisern geblieben, weshalb es zum zweiten Atombombenabwurf
kam.
Viel interessanter fand ich den Bericht über die Kamikaze-Piloten,
jenen jungen Menschen also, die als „lebendige Bomben“ mit ihren
Flugzeugen oder Torpedos gegnerische Ziele zerstörten. Ich wusste
nicht, dass Kamikaze ein Ausdruck ist, der aus der Samurai-Tradition
stammt und eigens nach langer Zeit reaktiviert wurde, um die jungen
Menschen zu diesen „Wahnsinnstaten“ zu bewegen. Der Ehrbegriff wurde
dafür missbraucht.
Auch bizarr, wenngleich thematisch völlig anders gelagert, fand
ich die Bemerkung, dass Baseball der Lieblingssport der Japaner ist. Es
soll eigens (in Tokio?) eine große Arena dafür gebaut worden
sein. Was war denn der ursprüngliche Volkssport Japans?
Bogenschießen oder Schwertkampf?
Und dann habe ich noch etwas über einen Berg gesehen, der Himmel
und Erde miteinander verbinden soll. Ähnlich wie die Moslems nach
Mekka pilgern, soll der Japaner diesen Berg einmal (und auch nur
einmal) besteigen.
Viele Grüße,
Stephan Seidel
P.S.: In der Kolumne habe ich das Foto Ihres Hundes gesehen, der brav
und treu in die Kamera blickt. Ich erinnere mich, dass der jetzt
längst verstorbene Hund meiner Großmutter bei solchen Fotos
jedes Mal Reißaus genommen hat. Ich nehme an, es lag am
Blitzlicht, das ihn irgendwann einmal sehr erschrocken hat.
24.8.2005 um 18:05
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Seidel !
Zu den Atombombenabwürfen
Wie weit der Tenno Hirohito an dem Zweiten Weltkrieg schuld hatte, ob
er nur eine Marionette des Militärs war, ist ein Thema, über
das in Japan nur unter Intellektuellen oft diskutiert wurde, jetzt aber
fast von niemand anderem als Kommunisten oder linken Kritikern Die
normalen Bürger interessieren sich nicht für dieses Thema,
oder finden es heikel - die Klima in Japan ist so konservativ geworden.
Man hört, die LDP wollte in ihrem Verfassungsentwurf den Tenno
wieder zum Oberhaupt Japans machen, aber verzichtete darauf, so dass
man in dem am 1. 8. 2005 veröffentlichten Verfassungsentwurf von
der LPD den Tenno im Ehrenamt bleiben sah. Aber an manchen anderen
Novellen des Entwurfs ist die Absicht der Konservativen ganz klar zu
sehen: sie ziehen die Nation den Bürgern vor. Bei
militärischen Manövern ist der Recht der Bürger
beschränkt. Das Prinzip des Friedens in der jetzigen Verfassung
wollen sie völlig löschen.
Übrigens, Herr Seidel, Sie können Herbert P. Bix
Werk　"HIROHITO and the the making of modern
Japan"lesen、dem der Pulitzer Preis 2001 verliehen wurde. Ich
persönlich habe das Buch noch nicht gelesen, aber das Buch ist
sicherlich empfehlenswert ,um zu wissen, wie der Tenno auf die
Atombombenabwürfe reagierte.
Zu Kamikaze-Piloten
Es gibt großen Unterschied zwischen Kamikaze-Angriffe und
moslemische Bomben-Anschläge. Die meisten Kamikaze-Piloten folgten
als Soldaten nur dem Befehl der Oberen. D.h. sie wurden zu den sich
opfernden Angriffen gezwungen, während die moslemischen
Bombenanschlagtäter sich zum Angriff zu melden scheinen. Es gibt
aber zwischen den beiden auch Ähnlichkeiten. Die Kamikaze-Piloten
schienen z.B. an den lebendigen Gott Tenno zu glauben und sich für
ihn zu opfern. Aber soweit man ihre Testamente liest, findet man da
kein Heldentum. Diese armen jungen Leute( die meisten von ihnen waren
etwa 20 Jahre alt) wurden nur von Nationalisten als Helden angesehen,
neuerdings auch von Koizumi.
Zum Baseball
Der Baseball ist einer der populärsten Sporte in Japan. Dieser
Sport wurde 1872 von einem amerikanischen Lehrer Japanern vorgestellt
und schon 1878 wurde die erste Baseballmannschaft in Japan ins Leben
gerufen. 1903 begann der berühmte Wettkampf der Baseballkreise
zwischen der Waseda- und der Keio-Universität. 1920 wurde der
erste Profimannschaft organisiert. 1924 begann der erste japanische
Wettkampf der Baseballkreisen der Oberschulen. 1936 wurde der erste
Profiliga gebildet. Zwar wurde dieser Sport während des zweiten
Weltkriegs als Sport des feindlichen Staates verboten, aber nach dem
Krieg wurde er immer populärer. Aber neuerdings sieht man lieber
den Fußballspiel.
Natürlich treibt man auch traditionelle Sporte wie
Bogenschießen, Schwertkamp, Judo oder Sumo. Die Japaner
akzeptieren aber immer auch Neues. Meiner Meinung nach ist das ein
Vorteil der Japaner.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
26.8.2005 um 10:23:57
2. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Higuchi!
Ich danke für Ihre Ausführungen, in denen Sie u.a. von Ihrer
Sorge um den Fortbestand der Freiheit in Japan berichten. Folgendes
habe ich auf der Homepage der japanischen Botschaft in Deutschland
gefunden, woran sich sehr gut sehen lässt, wie groß die
Kluft ist zwischen offiziellen Verlautbarungen und dem, was
tatsächlich von einem Bürger Japans empfunden wird:
„Das japanische Regierungssystem gründet sich auf der japanischen
Verfassung von 1947. Sie wird auch Friedensverfassung genannt, weil sie
Japans Verpflichtung zur Wahrung des Friedens und zum Verzicht auf
Krieg festschreibt. Die Friedensverfassung legt auch die Rolle des
Kaisers, die Rechte und Pflichten der Bürger, die Pflichten der
verschiedenen Regierungsbehörden und andere Vorschriften fest,
nach denen die Regierung arbeitet.“
Friedensverfassung - es stand dort übrigens auch noch etwas zur
Beschaffenheit des japanischen Parlaments, dass ich ebenfalls
anführen will, weil es vielleicht der ein oder andere Leser des
Forums nicht kennt. Zumindest mir war es unbekannt:
“Die nationale Gesetzgebung in Japan ist das Parlament. Das Parlament
besteht aus zwei Häusern: dem Abgeordnetenhaus (Unterhaus) und dem
Oberhaus. Die meisten nationalen Gesetze müssen von beiden
Häusern verabschiedet werden. Bei einigen Gesetzen wird jedoch die
Entscheidung des Abgeordnetenhauses befolgt, wenn sich beide
Häuser nicht einigen können. Der Ministerpräsident
gehört dem Parlament an und wird durch das Parlament gewählt.
Der Ministerpräsident beruft die Mitglieder des Kabinetts. Die
Kabinettsmitglieder leiten die einzelnen Ministerien und andere
Regierungsbehörden. Japan besteht aus insgesamt 47
Präfekturen, die jeweils von einem Gouverneur regiert werden. Die
Präfekturen verfügen über beschränkte Befugnisse in
der Finanz- und Bildungspolitik. Seit 1868 ist Tôkyô die
Hauptstadt Japans. Sie ist eine der größten Städte der
Welt, aber auch eine der saubersten und sichersten. Tôkyô
ist Sitz der Regierung; auch der Kaiser und die Kaiserin residieren
hier.“
In Deutschland waren am letzten Sonntag vorgezogene Bundestagswahlen.
Interessiert es in Japan eigentlich, ob Gerhard Schröder
Bundeskanzler bleibt oder zum ersten Mal eine Frau gewählt wird
(Angela Merkel)?
Die Wiederwahl von Ministerpräsident Koizumi wurde in Deutschland
nicht besonders thematisiert.
Viele Grüße
Stephan Seidel
21.9.2005 um 21:02:29
3. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Higuchi,
Ich habe Ihre Kolumne seit meinem letzten Forum-Beitrag weiterhin
aufmerksam gelesen. Die Fotos vom Tokyo-Oktoberfest sind lustig: Das
erfüllt ganz das Klischee vom typischen Deutschen. Dabei ist
Bayern (wo das Oktoberfest traditionell stattfindet) nur ein Bundesland
unter vielen und die regionalen Unterschiede in Deutschland sind doch
sehr gravierend; das führt sogar soweit, dass an manchen Feiertage
die Menschen z.B. in Nordrhein-Westfalen nicht arbeiten müssen,
dafür in Hessen die Geschäfte geöffnet haben.
Ihre tragisch-romantische „Liebesgeschichte“ aus Studienzeiten
erinnerte mich an die „Bollywood-Filme“, die derzeit in Deutschland
sehr erfolgreich im Fernsehen ausgestrahlt werden. Die in Indien
produzierten Filme appellieren stark an das Gefühl und sind sehr
farbenprächtig gestaltet – ein Gegengewicht zu den Actionfilmen
aus Hollywood. Kennen Sie diese Filme in Japan auch?
Heute sah ich übrigens einen Beitrag in einer Nachrichtensendung
über die Vergreisung der Japaner. Es wurde gesagt, dass der
Japaner mit 60 Jahren in Rente geht, aber schon am nächsten Tag in
seiner Firma weiterarbeiten kann bis er ca. 70 Jahre alt ist. Er
erhält nur noch 50% seines Gehaltes, muss dafür aber nicht
mehr den ganzen Tag anwesend sein, sondern kann früher gehen. Und
er kann sogar Pullover tragen, was mich zu der Frage führt, ob Sie
in Japan eine spezielle Arbeitskleidung haben?
Jedenfalls sei die Vergreisung nicht direkt ein Problem für Japan,
da bereits 50% der jungen Frauen Universitäten besuchen und nur
darauf warten, endlich freie Stellen auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten.
Auch hätten sich die Industrien dem Trend angepasst, indem sie
nunmehr Elektronik für ältere Menschen entwickeln; z.B. seien
von 5 neu produzierten Fahrzeugen 3 für ältere oder
behinderte Menschen gebaut worden, und so wird jetzt ganz gezielt nach
neuen Produkten für die neue Zielgruppe geforscht.
Eine schöne Anekdote möchte ich noch erwähnen, und zwar
wurde eine Japanerin vorgestellt, die 100 Jahre alt war, aber gar nicht
so aussah. Ihr 66 Jahre alter Sohn arbeitete mit ihr zusammen in einem
Kräuter-Geschäft und die ganze Familie stand darum und half
mit. Es sei selbstverständlich, sagte der Japaner, seine Mutter
nicht in ein Heim zu bringen. Er wäre stolz, dass sie noch so
rüstig sei und mithelfe. Der Reporter fragte dann die alte Frau,
was denn ihr Rezept für solch ein langes Leben sei und sie
antwortete: Niemals lange im Bett bleiben, denn dann kann man eines
Tages die Beine nicht mehr bewegen – Arbeit halte gesund und mache auch
im Kopf jung.
Die alte Frau beklagte sich übrigens sehr über den Verfall
der Tradition und Sitten in Japan. Früher wäre alles besser
gewesen, vor allem die Jugend hätte noch Ideale besessen. Jetzt
kümmre sich jeder nur noch um sich selbst. Schlimmer als die
Vergreisung sei der Egoismus, d.h. dass sich die Kinder nicht mehr um
die alten Menschen freiwillig kümmern, sondern nur noch ihre
eigenen Wege gingen und dabei vornehmend am materiellen Gewinn
orientiert sind.
So, lieber Herr Higuchi, nach der langen Pause war dies ein
entsprechend langer Beitrag und zum Schluss will ich Ihnen noch den
Grund für die Unterbrechung mitteilen: Vor längerer Zeit habe
ich eine große Anzahl einer wissenschaftlichen Zeitung erhalten
(fast alle Ausgaben seit 1986) und mir immer vorgenommen, sie zu lesen.
Bislang bin ich nie dazu gekommen, doch dann legte ich mir für
jeden Abend einige Ausgaben hin und las sie in der Zeit, in der ich
sonst im Internet unterwegs gewesen wäre (fertig bin ich aber
damit übrigens immer noch nicht :-)!). Interessant war dabei die
Möglichkeit, knapp 20 Jahre später vergleichen zu
können, was eingetroffen ist und was nicht. In meinem
nächsten Beitrag werde ich davon ausführlicher erzählen,
denn ein kleiner Artikel betraf auch Japan.
Viele Grüße
Stephan Seidel
3.11.2005 um 18:32:58
4. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Higuchi,
schon längst hatte ich Ihnen schreiben wollen, aber eine Grippe
kam dazwischen. Ein Recherchieren am Computer war mir damit
unmöglich. Erst heute geht es mir besser und somit will ich
zumindest das Thema benennen, über das ich schreiben wollte:
Tsukuba. In dem besagten Artikel (den ich weggeworfen habe, weil ich
dachte, ich würde im Internet genügend Informationen
darüber finden) stand, dass Tsukuba d a s japanische
Forschungszentrum ist. Ich erinnere mich, dass ein Professor
erwähnt wurde, der bereits einen Nano-Computer erfunden hatte, der
erst in 20 Jahren auf den Markt gebracht werden soll; der Artikel war
von 1997.
Mich würde übrigens sehr interessieren, wie Japaner
Erkältungskrankheiten bzw. grippale Infekte kurieren? In
Deutschland sind die typischen Hausmittel: Lindenblüten- oder
Holundertee, Inhalation mit Kräutern, warme Milch mit Honig,
heiße Hühnerbrühe und natürlich Bettruhe; also es
zielt auf eine Stärkung des Körpers und das Ausscheiden der
Krankheitserreger ab.
Das Wetter – weil Sie davon in Ihrer Kolumne auch schrieben – ist hier
momentan sehr wechselhaft. Heute Morgen waren die Straßen leicht
verschneit, dann schien die Sonne, dann schneite es wieder, aber der
Schnee blieb nicht mehr liegen.
Viele Grüße,
Stephan Seidel
18.12.2005 um 18:27:07
5. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Seidel!
Vielen Dank für Ihre Mühe, die Leser dieses Forums über
die japanische Verfassung informieren zu wollen!
Seit letzter Zeit liest man auch in jananischen Zeitungen oft Artilel
über die Ergebnissen der Bundestagswahlen. Ich glaube, das
Intersse daran, welche Koalition in Deutschland gebildet wird, besteht
auch in Japan, aber auf jeden Fall nur unter Germanisten oder
Wissenschaftlern . Übrigens, vom 21. bis 24. 9.wurde im
Hibiya-Park das Tokyo- Oktoberfest gegeben, das von der deutschen
Botschaft und dem japansichen Außenministerium veranstaltet
wurde. Das Fest wurde von vielen Japanern besucht.
Mit ein paar Fotos auf der Kolumne werde ich Ihnen zeigen, wie das Fest
aussah.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
26.9.2005 um 09:59:04
6. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Seidel !
Es ist lehrreich, zu wissen, wie Japan im Ausland betrachtet wird. Man
klagt in Japan zwar über die verschiedenen Probleme,
Mißerfolg der Sozialversicherung( immer weniger junge Menschen
wollen Beiträge bezahlen, weil sie sowieso später wegen der
Zunahme der alten Leute keine Rente bekommen werden) , zu viel
Staatsanleihe(600 Billionen Yen = etwa 4 Billionen Euro), usw, aber von
außen her würde Japan relativ stabil aussehen, da die
Arbeitslosigkeitsquote nur 4,2%( im September 2005) beträgt und
92,4% von den neuabsolvierten Akademikern ihre Stelle antreten
können( im März 2004).
Das Problem der Vergreisung wird auch in Japan ernst genommen. Es gibt
in Japan zwar mehr Leute als in Deutschland, die mit ihren Eltern
zusammen leben, und zwar 32,8% von den Männern, 22,0% von den
Frauen, die über 18 Jahre alt sind, und 4,3% von den Männern,
1,1% von Frauen, die über 65 Jahre alt sind, leben mit ihren
Eltern zusammen( im Oktober 2001). Aber das wollen immer weniger.
Japan ist aber kein Traumland, kein Paradies - das kann ich als
bewohner in Japan sagen.
So weit für heute
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
8.11.2005 um 12:58:44
7. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieebr Herr Seidel !
Ich habe Ihre Fragen noch nicht beantwortet.
Ich habe gehört, dass indische Filme sehr interessant sind. In
Japan waren sie bis
vor ein paar Jahren ziemlich gefragt. Ich habe persönlich leider
keine indischen Filme gesehen. Aber ich möchte einmal welche
sehen.
In Japan haben fast alle männlichen Angestellten einen Anzug an.
Man kann den Anzug die Arbeitskleidung nennen.
Es hat mich überrascht, dass Sie so viele Zeitungn lesen.Aber
wahrscheinlich wäre diese Arbeit aufschlussreich.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
9.11.2005 um 15:24:14
8. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Higuchi!
Sie haben völlig Recht, wenn Sie sagen, dass auch Japan kein
Traumland ist, aber wer die wahren Umstände nicht kennt,
lässt sich durch jene Berichterstattung, von der ich
erzählte, natürlich manipulieren. Es ist nicht gut, zu
pauschalisieren und zu behaupten, in anderen Ländern ist es immer
besser, vielmehr hat jedes seine spezifischen Probleme. Wo man in
Deutschland ein gutes Merkmal findet im Vergleich zu Japan, gibt es
vielleicht drei andere, die weniger gut sind (was aber nicht gesagt
wird) – und umgekehrt! Die Situation in Japan löst nicht die in
Deutschland und ich finde es fatal, wenn z.B. gerade China immer wieder
(viel mehr noch als Japan!) als Vorbild hingestellt wird, weil dort die
Wirtschaft so hervorragend expandiert. Den bloßen Zahlen nach mag
das beeindruckend sein, doch es wird gänzlich außer Acht
gelassen, dass in China die Menschenrechte nichts gelten,
Umweltschutzbestimmungen nicht eingehalten werden usw.! In China
existiert auch die Todesstrafe und es werden Exekutionen vor Publikum
zur Abschreckung durchgeführt – ist das vorbildhaft?
Es werden stets die drei Dinge miteinander vermischt: Das Kulturelle
und das Rein-Wirtschaftliche sowie das Politische. Man muss diese drei
Bereiche gesondert untersuchen und gegeneinander abwägen: Die
Wirtschaft in China expandiert – was ist mit der Kultur und der
Politik? Deutschland hat angeblich eine schlechte Wirtschaftslage (ist
aber dafür Vizeexportweltmeister!) – wie steht es mit der Kultur
und der Politik? Freiheit und soziale Sicherheit usw. sind eben
Faktoren, die etwas kosten, wenngleich ihr Nutzen von den Menschen
nicht bewusst wahrgenommen wird. Nur wenn wie in Frankreich jede Nacht
Krawalle sind und Autos angezündet sowie öffentliche
Gebäude zerstört werden (vielleicht haben Sie davon
gehört, hier war es viel in den Medien), dann wird sichtbar, wie
sehr die Menschen sich an innere Ordnung und Recht auf Eigentum
gewöhnt haben.
Es gilt der alte Spruch: Man merkt erst, was man an den Dingen hatte,
wenn sie nicht mehr da sind – dann aber ist es zumeist zu spät (s.
auch Regenwaldabholzung, Ausrottung von Tieren).
Viele Grüße
Stephan Seidel
P.S.: Was Ihre Frage in der Kolumne anbelangt – ich habe Ausschnitte
vom Gebrüder Grimm-Film gesehen und auch Kommentare dazu
gehört: Es ist eine *sehr* freie Gestaltung des Stoffes, kein
historischer Film, keine Dokumentation. Es wird mehr auf Grusel- und
Horroreffekte Wert gelegt als auf das Nachvollziehen dessen, wie es
wirklich war.
P.P.S.: Danke noch für die nachträgliche Beantwortung der
Fragen. Was den Zeitungsartikel angeht, so habe ich es nicht vergessen,
davon zu berichten, sondern hole das später in ein paar Tagen
nach! Dazu muss ich zuvor noch etwas recherchieren.
21.11.2005 um 21:11:54
9. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Seidel !
Ich glaube, in Japan befindet sich jetzt die Situation, die eben mit
dem von Ihnen angeführten alten Spruch beschrieben werden kann.Die
Japaner werden nämlich in ein paar Jahren ihr Grundgesetz so
ändern lassen, dass sie Kriege führen können. Die
öffentlichen Meinungen in Japan werden leider ganz manipuliert.
Ich denke auch oft nach dem Gedanken der Dreigliederung des sozialen
Organismus und finde ihn gelegentlich hilfreich, um verschiedene
Angelegenhtiten in der Welt zu bewerten.
Vielen Dank für Ihre Information über den Film ! Aber ich
möchte mir ihn zuerst ansehen, dann kritisieren.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
27.11.2005 um 14:30:28
10. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan (Fortsetzung)
Lieber Herr Seidel !
Sind Sie schon ganz gesund geworden?
In Japan gibt es auch traditionelle Behandelungsweisen der
Erkältung. Man trinkt dabei heißen "Tamago-Sake"( Reiswein
mit einem Ei) und gegen Halsschmerzen macht man einen Umschlag mit
Zwiebeln am Hals. Aber neuerdings nehmen mehr und mehr Japaner
chinesische Heilmittel "Kanpoyaku", die hauptsächlich aus Pflanzen
bestehen. Meine älteste Tochter arbeitet als Akademikerin bei
einem chinesischen Apotheke und gibt uns Familienmitgliedern auch deren
Symptom nach "Kanpoyaku".
Tsukuba ist das Zentrum der japanischen naturwissenschaftlichen
Forschungen. Der Artikel handelt wahrscheinlich von dem "
Quanten-Computer", mit dem man theoretisch gesagt ungeheuer schnell
rechnen kann. Jetzt hat man aber nur erste Schritte dazu gemacht.
Ich wünsche Ihnen guten Rutsch ins neue Jahr !
Mit herzlichen Grüßen
Sumiaki Higuchi
29.12.2005 um 03:54:02
424. Eintrag
Absender: Imke
Email:
URL: http://www.imkebehr.de
Betreff: Postcrossing!
Lieber Sumiaki! Viel zu lange habe ich nicht auf Deine Homepage
gesehen! Wie dumm!
Heute möchte ich Dir von Postcrossing erzählen: http://www.postcrossing.com/!
Dort schickt man eine Postkarte in ein zugeteiltes Land irgendwo auf
der Welt und bekommt dann von woanders eine Karte zurück.
Es ist leider noch ziemlich neu, deswegen gibt es viel zu wenig
Teilnehmer- vor allem noch nicht aus Japan! ;-)
Ich lese gerade auf Deiner Homepage, daß Du in Korea bist! Wie
schön!!!
Ich werde am Samstag nach Finnland fliegen! :-))
Viele liebe Grüße, Imke
27.7.2005 um 15:55
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Postcrossing!
Sorry, Postcrossing interessiert mich nicht so sehr.
17.8.2005 um 04:05:39
2. Antwort
Absender: Imke
Email:
URL:
Betreff: Re: Postcrossing!
Huh? Keine Reaktion? :-( Schade!
16.8.2005 um 01:22:30
423. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Japan
Lieber Herr Higuchi!
Wenn ich hiermit das Thema etwas brachial wechsle, fassen Sie das bitte
nicht so auf, als ob mich Ihre Vorgehensweise bei der Arbeit mit
Gedichten nicht interessiere (ich habe sie zur Kenntnis genommen!),
aber aufgrund seiner Aktualität wollte ich das Folgende jetzt und
nicht später fragen:
1.In den Medien wurde gezeigt, wie der japanische
Ministerpräsident mit dem Hollywood-Schauspieler Richard Gere
tanzt. Das sollte Werbung für dessen neuen Film in Japan sein. Auf
mich wirkte das sehr grotesk; der Ministerpräsident sah mir auch
nicht danach aus, als gefalle es ihm sonderlich. Wie kommt es, dass er
sich dafür hergibt?
Dass ein Politiker in Deutschland Werbung macht, käme nicht sehr
gut bei der Bevölkerung an. Der Bundeskanzler hat einmal in einer
Zeitung für Kleidung geworben und das war ein Skandal.
2.Interessiert es die japanische Bevölkerung, dass der Papst
gestorben ist? Zur Beerdigung werden über 200 Staatsmänner
erscheinen – ist eine japanische Delegation auch dabei?
Viele Grüße,
Stephan Seidel
6.4.2005 um 19:53
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Seidel !
Vielen Dank für Ihre Informationen ! Es gab inzwischen viele
schlechte Gschichten in der Welt --.
13.7.2005 um 11:15:48
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL: http://www.higusumi.com/jpeg1/shall_we_dance.jpg
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Seidel !
1.Von dem Aufsehenerregenden Tanz habe ich nicht gehört, aber
durch Suchmaschine ein paar Artikel darüber gefunden.
Den Artikeln nach glaubt der japanische Minsterpräsident Koizumi,
dass Richard Gere ihm ähnlich aussehe und ihn deshalb
interessiere. Manche Filme, in denen Richard Gere auftritt, habe sich
der Ministerpräsident als "Fan" angesehen.
Davon hat Gere wahrscheinlich gehört und wollte einen Besuch bei
dem jananischen Premierminsiter machen.Richard Gere ist eigentlich nach
Japan gekommen, um den Film " Shall we dance ?" zu werben, der nach dem
japanischen Orinalfilm nachgedreht wurde.Der Orginalfilm war in Japan
in. Ich habe ihn auch vor ein paar Jahren gesehen und interessant
gefunden.
Der Ministerpräsident will keine Gelegenheit verpassen, Aufsehen
unter Bürgern zu erregen, deshalb hat er den Besuch ausgenutzt.
Das wäre eigentlich ein Skandal. Aber die Bürger sind schon
an seinen merkwürdigen Verhalten gewöhnt.
Auf die nächste Frage wollte ich später antworten.
Liebe Grüße
Sumiaki Higuchi
10.4.2005 um 08:59:50
3. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Seidel !
2.Der japanische Ministerpräsident Koizumi hat am Begräbnis
des Papstes nicht teilgenommen, sondern in dieser Zeit in Japan eine
Ohanami(Blütenschau)-Party gegeben. Wegen seiner Abwesenheit beim
Begräbnis wurde er in den japanischen Zeitungen kritisiert,nicht
weil er dem Vatikan zum Tod des römisch-katholischen
Kirchenoberhauptes nicht kondoliert hat( unter Japanern gibt es nur zu
0,3% Katholiken),sondern weil er die Gelegenheit verpasst hat, mit
Staatsoberhauptern anderer Länder, die am Begräbnis
teilhatten, Konsultation zu halten.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
11.4.2005 um 10:58:08
4. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Higuchi!
Ich hoffe, dass sich die Aufregung mittlerweile gelegt hat, zumindest
hört man hierzulande nichts mehr in den Nachrichten über die
Proteste der chinesischen Bevölkerung wegen des japanischen
Schulbuches. Einmal noch wurde das Thema erwähnt, als die
japanische Regierung einen Schrein für Kriegshelden, die aber
gleichzeitig Kriegsverbrecher sind bzw. sein sollen (– ich weiß
es ja nicht, besuchte.
Das Ganze wirkte sehr befremdlich, wobei gar nicht das Problem ist,
dass die Chinesen protestiert haben (das finde ich sogar
verständlich), sondern die Vehemenz, mit der sie das taten,
erschreckte. Dass gleich Geschäfte zerschlagen wurden usw., deutet
auf ein enormes Hasspotential den Japanern gegenüber, das ich
nicht nachvollziehen kann, weil ich die genaue Geschichte zwischen
beiden Ländern nicht kenne. Resultiert der Hass aus dem
japanischen Verhalten während des Zweiten Weltkrieges oder hat das
eine länger zurückreichende Tradition?
Ich habe gelesen, dass sich China und Indien miteinander verbünden
wollen, um wirtschaftlich die Führungsrolle in der Welt zu
übernehmen. Wie fasst man das in Japan auf? Fühlen sich die
Japaner da nicht bedroht, wenn sowieso solch ein gespanntes
Verhältnis herrscht?
Viele Grüße
Stephan Seidel
P.S.: Ich wünsche einen schönen Aufenthalt in Tateshina und
freue mich schon auf Ihre Fotos. Die letzten mit der
Hängebrücke und den Wurzeln um den Stein haben mir sehr gut
gefallen!
2.5.2005 um 18:42:18
5. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Seidel !
Die japanische Politik wird immer reaktionärer, wogegen die
meisten Japaner keinen Einspruch erheben. - Die japanische Regierung
hat ihre Bürger so weit manipuliert, dass sie sich nicht mehr an
den Greueltäten der japanischen Soldaten in den Nebenländern
erinnern wollen oder können. Die japanische Kinder können in
der Schule von den Tatsachen im Zweiten Weltkrieg immer weniger
erfahren.( Ich weiß, in Deutschland ist es ganz anders.) Dagegen
wird den Kindern in China und Korea von den Täten der japanischen
Invasionstruppen immer wieder erzählt, in der Schule lesen sie in
Lehrbüchern viel darüber, während die japanischen Kinder
darüber immer weniger informiert werden.
Die Proteste gegen Japan mussten passieren. Nur gingen die Gewalttaten
der Demonstranten zu weit.Das duldete die chinesische Regierung,
verbietet sie aber jetzt.
Das wäre eine Strategie der chinesichen Regierung. In China
manipuliert man Bürger offensichtlicher.
Dann muss in Betracht kommen, was China eigentlich wollte, was die USA
in Asien wollten, und so weiter - die Weltpolitik.
Aber dann vergisst man immer mehr, was die Bürger ertragen
müssen - Z.B. im Irak. Fast 300 Bürger wurden in den letzten
10 Tagen getötet. Ist das das Resultat der "ameikanischen"
Demokratie?
So weit für heute
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
8.5.2005 um 15:42:23
6. Antwort
Absender: Imke
Email:
URL: http://www.imkebehr.de
Betreff: An Herrn Hatanaka...
... Oh, das finde ich lustig, daß Sie sich hier in Herrn Higuchis
Forum bei mir bedanken. Schön, daß ich es noch gesehen habe.
Ich weiß gar nicht, ob Sie meine neue Homepage schon kennen: http://www.imkebehr.de/?
Dort gibt es keinen Link mehr zu Radermacher in Mönchengladbach.
Vielleicht sollte ich den noch einfügen? ;-) Ich freue mich,
daß ich so geholfen habe! Viele Grüße, Imke
27.7.2005 um 16:00:56
7. Antwort
Absender: Mitsuharu Hatanaka
Email: hatanaka@nsceurope.de
URL:
Betreff: eine Bitte
Hallo!
Als ich das Internet durchstöberte, um Informationen ueber das
Stueck von Toru Takemitsu, Voice, zu sammeln, kam ich zu dieser Website.
Frau Imke Behr kenne ich. Nicht persoenlich, sondern ueber ihre Website.
Als meine Vollsilberflöte, ich bin ein japanischer
Amateurfloetist, im letzten Oktober auf dem Istanbuler Flughafen
gestohlen wurde, und ich schnell eine Ersatzfloete finden musste, kam
ich zufaellig zu ihrer Website, auf der sie einen Musikladen in
Moenchengladbach vorstellt.
Der Laden hatte eine weit groessere Auswahl an Floeten als die Laeden
in Duesseldorf, wo ich zur Zeit wohne. Dort habe ich eine neue
YAMAHA-Floete gekauft. Inzwischen habe ich zwar eine andere etwas
teurere Floete in Japan bestellt, aber mit der YAMAHA bin ich recht
zufrieden. In diesem Sinne moechte ich mich bei Frau Behr nachtraeglich
bedanken.
Herr Higuchi, ich habe Ihren Essay bzw. Tagebuch vom September 2002
ueber Voice in japanischer Sprache gelesen und fand es sehr interessant
und aufschlussreich.
Ich wollte auch Ihre anderen Essays auf japanisch lesen, aber ich werde
immer zu diesen deutschen Seiten gebracht, wenn ich auf „zurück
auf Index“ klicke.
Koennen Sie mir bitte helfen?
Tchuess!
1.7.2005 um 14:09:33
8. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Higuchi!
Zuerst ein großes Lob für ihre Fotos, die ich mir angeschaut
habe. Sie sind sehr faszinierend – Sie haben ein gutes Auge für
schöne Motive!
Vor kurzem sah ich einen kritischen Bericht über die amerikanische
Medienmaschinerie: Aufnahmen vom Irak-Krieg, in denen die verletzte
Zivilbevölkerung zu sehen war, wurden nicht im US-Fernsehen
gesendet! Man zeigte nur die Bombenabwürfe und die jeweiligen
explodierenden Gebäude; von Fehlschüssen (die zahlreich
waren!) wurde nicht berichtet. Bei den Amerikanern herrscht die
Sehnsucht nach einem „sauberen“ Krieg, nach einem „fairen“ Kampf, bei
dem nur die Bösen getroffen werden, aber nicht die unschuldige
Bevölkerung. Was nicht in dieses Schema passt, wird aussortiert.
So ist es auch mit dem Freiheits- und Demokratiebegriff. Dass diese
egozentrische Sicht der Dinge in Wirklichkeit Chauvinismus ist,
interessiert nicht, ja die Betreffenden würden sogar beleidigt
sein über diese Einschätzung und stattdessen sagen, sie
wollen doch nur „das Beste für die Menschen“. Aber allgemein
dahergeredet ist das ohne Inhalt und somit Phrase (dabei gibt es die
„Philosophie der Freiheit“ in englischer Übersetzung).
Viele Grüße,
Stephan Seidel
31.5.2005 um 19:31:09
9. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Seidel !
Ich habe heute in der Tokyoter Zeitung gelesen, dass verschiedene
arabische Internetseiten im Irak über die Möglichkeit der
schlimmsten Manöver der US-Truppen berichtet haben: Die
US-Soldaten hätten die Wagen der irakischen Bürger gestoppt
und insgeheim im Hintersitz Bomben gelegt. Man kann nicht
bestätigen, ob die Berichte nur Gerüchte oder Tatsachen sind.
Aber ich glaube, Gerüchte entstehen nicht von selbst.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
6.6.2005 um 16:18:32
10. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Re: Japan
Lieber Herr Higuchi,
wird das „Gerücht“, dass die Amerikaner als Nächstes den Iran
angreifen werden, in Japan thematisiert (in Deutschland wird
darüber nicht mehr berichtet)?
Und noch eine Info (kein Gerücht!): Über 6000 amerikanische
Soldaten im Irak sind schon desertiert – der Armee fehlt es an
Nachschub; 150 000 Soldaten müssen im Irak bleiben, um die
Kontrolle aufrechterhalten zu können. So etwas erinnert an die
Kolonisationsbestrebungen des römischen Reiches …
Viele Grüße
Stephan Seidel
28.6.2005 um 18:52:59
422. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Antwort auf Email wie besprochen nun im Forum
Lieber Herr Higuchi,
ich hatte mir vorgenommen, Sie bei der nächsten Mail nach der
Befindlichkeit Ihres Hündchens zu fragen - die Bilder kamen also
genau zur richtigen Zeit.
Ihre Darstellungen in der Email über Ihre literarische Zeitschrift
und das geniale Gedicht darin haben mich interessiert; einmal mehr ist
es schade, dass ich kein Japanisch kann. Wie ist es denn für Sie,
wenn Sie ein deutsches Gedicht lesen? Das Übersetzen der Worte
stelle ich mir noch relativ einfach vor, aber können Sie den sich
dahinter verbergenden Bild-Gehalt erschließen? Es muss sehr
schwierig sein, von der im Lexikon zu findenden Bedeutung auf die
Meta-Ebene zu gelangen, die der Autor im Sinn hatte. Das ist selbst
für diejenigen, in deren Muttersprache das Gedicht verfasst wurde,
diffizil.
Gedichtanalysen waren zu meiner Schulzeit sehr unbeliebt. Viele kommen
mit Gedichten ganz und gar nicht klar.
Viele Grüße,
Stephan Seidel
10.3.2005 um 18:03
1. Antwort
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Gedichte & Sprache
Lieber Herr Higuchi,
es ist das Merkmal echter Kunst, dass die unterschiedlichen Menschen
von ihr angeregt werden und sie sich also nicht auf d i e eine Deutung
beschränkt. Was zuweilen als Nachteil ausgelegt wird (die
Interpretierbarkeit) ist ein Vorteil: Es verweist auf den lebendigen
Charakter der Kunst, wenn es so viele Menschen anzusprechen vermag.
Was Sie über die 2 Menschentypen schreiben, von denen der eine
Gedichte versteht und der andere sich damit schwer tut,
vernachlässigt etwas den Entwicklungsaspekt. Ich kann mich
erinnern, wie uns als Schüler auf dem Gymnasium Gedichte
vorgesetzt wurden – wir sollten möglichst viele rhetorische Mittel
(Metapher, Personifikation usw.) finden und damit eine vom Lehrer
vorgegebene Interpretation belegen. Uns wurde gesagt: D a s ist die
einzig richtige Deutung, nun begründet das mal. Mit der Zeit
wusste man, welcher Lehrer welchen Standpunkt vertrat und so wurden die
Gedichte (aber auch andere Texte) in den Aufsätzen behandelt. Das
verleidete einem natürlich nicht nur die Gedichte, sondern den
ganzen Unterricht.
Auch wurde nie klar gesagt, was ein Gedicht überhaupt ist, warum
also z.B. ein Autor die Reimform wählt und nicht einfach 2-3
nüchterne Sätze niederschreibt. Ich weiß noch, wie ein
Lehrer uns damals „erklärte“: Ein Gedicht ist ein Gedicht nur
aufgrund seiner Form. Dann nahm er einen Zeitungsartikel, zerteilte die
Sätze, dass sie Strophenform annahmen und sagte: Da haben wir nun
ein Gedicht!
Sie kennen auch sicherlich die Versuche, Computer Gedichte schreiben zu
lassen, was zu heftigen Diskussionen unter Literaturwissenschaftlern
geführt hat. Sind das wirklich Gedichte? Oder wird hier nicht auch
ein formelles Element übermäßig betont und das
inhaltliche dafür vernachlässigt?
Zu Ihrer Erwähnung, dass die Kenntnis der Sprache (z.B.
Altjapanisch) wichtig ist: Ein Gegenwartsdeutscher könnte mittel-
oder althochdeutsche Texte auch nicht mehr verstehen. Aber wenn man es
ihm übersetzt, vermag er es. Die Parzifal-Sage z.B. wird nach wie
vor als Jugendbuch immer wieder neu aufgelegt und an die jeweiligen
Leser angepasst. Oder auch die griechischen Sagen und die
Volksmärchen. Obwohl das auf alte Zeiten zurückgeht, erfreuen
sie sich großer Beliebtheit.
Mit vielen Grüßen
Stephan Seidel
20.3.2005 um 18:25:18
2. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Antwort auf Email wie besprochen nun im Forum
Herr Seidel,
vielen Dank für Ihre Anregung zu dem hochinteressanten Thema: Ob
man mit einer Fremdsprache geschriebene literarische Werke wirklich
verstehen kann. Meine Antwort lautet: Ein Werk, wenn es auch in der
Muttersprache geschrieben ist, völlig verstehen kann niemand. Ich
wollte mich aber hier nicht in die literaturwisseschaftliche
Disskussion einbringen, sondern nur meine persönliche Meinung zu
diesem Thema äußern.
Meiner Meinung nach gibt es unter Menschen zwei verschiedene Typen,
einen Typ, der mit Gedichten gar nichts zu tun hat, sich eher konkreten
Wirklichkeiten , Tatsachen, oder Profiten zuwendet, einen anderen Typ,
der Poesie hat, das gut nachzuvollziehen vermag, was Dichter andeuten.
Aber das Verstehen hängt von seinen Erfahrungen ab, besonders von
seinen sprachlichen Erfahrungen. Ob er, ein Japaner, mit der Sprache
des Textes - z.B. Altjapanisch oder Deutsch - vertraut ist, oder nicht,
ist sehr wichtig. Nicht alle Japaner lesen gut Altjapanisch, geschweige
denn Deutsch. Ein vor 1000 Jahren von einer Edeldame verfassener
Hofroman, "Genji-Monogatari" kann von modernen Japanern nur schwer
gelesen werden. Nur wer im Altjapanisch ausgebildet ist, kann der
Handlung des Romanes im Original folgen. Aber man muss auch sagen, dass
keiner von modernen ausgebildeten Japanern den Roman besser verstehen
kann als ein normaler Edler, der vor 1000 Jahren lebte, der durch seine
täglichen sprachlichen Tätigkeiten die Konnotation jedes
Wortes genau kannte.
Dasgleiche kann man sagen, wenn Deutschlernde Japaner deutsche Gedichte
verstehen wollen. Man braucht sich nur statt Altjapanisch Deutsch
vorzustellen. Aber wie oben gesagt, würde es auch unter Japanern
im alten Zeitalter zwei Typen geben. Ein moderner janansicher Dichter
würde ein Gedicht im Altjapanisch besser verstehen als ein
Japaner, der vor 1000 Jahren in Japan lebte, aber keinen Sinn für
Gedichte hatte. Ein anderes extremes Beispiel: Hideo Levy, ein
Amerikaner( kein Halbjapaner), dessen Muttersprache natürlich
Englisch ist, wurde von Japan fasziniert, lernte Japanisch, las sogar
"Genji-Monogatari" und andere Gedichte im Altjapanisch und schreibt
seit Jahren im modernen Japanisch Romane. Er wäre ein Genie. Noch
ein anderes Beispiel: Yoko Tawada, eine Japanerin, die nach dem
Abschluß des Studiums in Japan nach Deutschland ging und als
deutschsprachige Dichterin mehrere literarische Preise bekam.
Vergleiche:http://www.tawada.de/Bio-Bibliographie.html
Aber sie wäre auch ein Ausnahme. Nichtdeutsche haben normalerweise
weniger deutschsprachige Erfahrungen und beherrschen entsprechend
weniger Deutsch. Sie können sich zwischen Zeilen eines Gedichtes
etwas anderes vorstellen als Deutsche. Besonders das Sprachgefühl
der Umgangsprache, die in einem modernen Gedicht benutzt ist, ist
schwer zu begreifen, wenn sie in Deutschland nicht leben. Aber
gleichzeitig müsste man zugestehen, dass nicht alle
Muttersprachler Gedichte besser verstehen als Ausländer. Das
bestätigt der Fall Hideo Levy.
Soweit für heute.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki Higuchi
11.3.2005 um 13:42:29
3. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL:
Betreff: Re: Antwort auf Email wie besprochen nun im Forum
Lieber Herr Seidel !
In Bezug auf Interpretation der Gedichte vertrete ich Hermeneutik, also
finde ich das am wichtigsten, was jeder Leser an gegebenen Gedichten
persönlich fühlt.
In meinem Seminar pflege ich deshalb, von Studenten über Gedichte
oder über einen Abschnitt eines Essays Kommentare schreiben zu
lassen, aber meine Interpretation zu diesen so wenig wie möglich
zu äußern. Stattdessen schreibe ich ihre Kommentare ab und
gebe sie ihnen zurück, so dass sie die Meinungen der anderen
Studenten kennenlernen können. Sie wundern sich immer über
die Vielheit der Meinungen. Ich brauche nur gute Werke zu wählen.
( In dieser Wahl reflektiert sich mein Geschmack, man kann auch sagen,
darin gibt es meinen Anteil an dieser Zusammenarbeit.)
Ich weiß, es demotiviert Studenten, sie mit zu viel
Formalität zu überfordern oder mit zu viel Autorität zu
kontrollieren.
Übrigens, meine Studenten verstehen noch nicht gut Deutsch,
deslalb lesen sie Texte in der Übersetzung.
Viele Grüße
Sumiaki Higuchi
26.3.2005 um 07:12:12
421. Eintrag
Absender: Stephan Seidel
Email:
URL:
Betreff: Asakusa-Tempel (Und hallo)
Hallo!
Hiermit melde ich mich wieder nach längerer Pause im Forum
zurück. Das Nächste, was mich bei meiner Japan-Lektüre
beeindruckt hat, ist die größte Papierlaterne der Welt im
Asakusa-Tempel. Ein Bild davon ist hier zu sehen:
http://www.barthe.net/jgallery/tempel.htm
Folgende Informationen zum Tempel habe ich im Internet gefunden:
„Vor dem zweiten Weltkrieg war Asakusa ein Vergnügungsviertel,
doch andere Viertel haben mittlerweile diese Rolle in stärkerem
Maß übernommen. Am besten beginnt man bei der U-Bahn
Asaku-sa und folgt der Nakamise-dōri.
Diese Straße führt zum Sensō-ji und ist voll von kleinen
Geschäften. Der Sensō-ji ist ein Schrein für ein goldenes
Bild von Kannon, dem Buddha der Gnade. Die Legende sagt, dass es von
zwei Fischern 628 im Sumidagawa gefunden wurde. Der heutige Tempel
stammt von 1950.
Betritt man den Tempel von Süden aus, kommt man durch das
Kaminari-mon (Donnertor). Die Schutzgötter des Tores sind Fūjin,
der Windgott, auf der rechten und Raijin, der Donnergott, auf der
linken Seite. Die Papierlaterne ist 3,3m hoch und wiegt über
100kg.
Den eigentlichen Tempel betritt man durch das Hōzo-mon.“
Als genaues Gewicht wurde in dem mir vorliegenden Bericht über 750
kg angegeben!
Viele Grüße,
Stephan Seidel
23.2.2005 um 11:13
1. Antwort
Absender: Sumiaki Higuchi
Email:
URL: http://www.barthe.net/jgallery/tempel.htm
Betreff: Re: Asakusa-Tempel (Und hallo)
Lieber Herr Seidel!
Der Tempel ist sehr berühmt. Leider habe ich ihn noch nicht
besucht.
Für Leser setze ich einen aktiven Link zur Seite.
Liebe Grüße
Sumiaki Higuchi
27.2.2005 um 14:39:21
420. Eintrag
Absender: Dieter
Email: mahedi@t-online.de
URL:
Betreff: Türkei und Kurdistan
Hallo laut neuesten Nachrichten wollen die Türken gegen Ihre
Glaubensbrüder die Kurden im Osten der Türkei-Kurdistan
militärisch vorgehen.
Meine Frage !
Hat dieser Schachzug etwas mit der geplanten Aktion der Amis gegen den
Iran zu tun - was sehr leicht in dieser Region zum Einsatz von
kleineren Nuklearwaffen führen könnte und somit ein Volk
stark dezimieren würde - na ja und den Weg frei zum Kurdischen
Öl machen könnte ??
Was meint ihr zumal Westeropa dann mehr als die meisten ahnen mit
einbezogen werden würde.
Was kann man dagegen tun als Bürger und Mensch?
Muß man zusehen und dem Menschheitsschicksal einfach seinen Lauf
gehen lassen ? Karma Feigheit Weichheit ?
30.1.2005 um 16:16
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Türkei und Kurdistan
Sind die Nachrichten authentisch ? Die klingen unglaublich. Würde
die Türkei so was machen, gerade da, wo sie der EU beitreten
wollte ?
Alles Böses tobt jetzt in der Welt. Dem wollte jeder
gegenüberstehen, auf seiner eigenen Weise. Sollte er mit heiligem
Impuls gewaltsam den Feind niederschlagen ? Nein, das macht jetzt schon
die US-Regierung auf ihrer schlimmsten Weise. Gewalttaten gegen
Gewalttaten - dieser Teufelkreis - sollte aufhören.
1.2.2005 um 10:30:40
419. Eintrag
Absender: Dieter
Email: mahedi@t-online.de
URL: http://www.usebb.de/cgi-bin/yabbserver/foren/F_0010/YaBB.cgi
Betreff: Klius Treff Link
Sorry habe falschen link eingesetzt!
Hier nochmal der
Rictige:http://www.usebb.de/cgi-bin/yabbserver/foren/F_0010/YaBB.cgi
Dieter
8.1.2005 um 11:27
1. Antwort
Absender: Sumiaki
Email:
URL:
Betreff: Re: Klius Treff Link
Hallo, Dieter!
Entschuldige bitte, dass ich mich so spät melde. Seit der
Zückkehrung von unserer Reise muss ich ständig meinen
Computer gegen Attacke einer Hackergruppe schützen. Das nimmt mich
stark im Anspruch.
Deine Neujahrsgrüsse freuen mich aber sehr,und Dein Forum habe ich
auch schon gesehen.
Es ist auch schön, dass Ihr den armen Kinder n helfen wollt.
Es geht meiner Familie auch gut. Nur strengt mich die Arbeit mit dem
Computer an.
Ich wünsche Euch allen auch ein frohes neues Jahr !
Herzliche Grüße
Sumiaki
12.1.2005 um 01:08:16
418. Antwort
Absender: Dieter
Email: mahedi@t-online.de
URL:
Betreff: Re: Klius Treff Link
Hallo lieber Sumiaki,freut mich das ihr Alle guter Dinge seit.
Das Problem mit den Hackern ist leider überall vorhanden.
Sind es Leute die nur spielen oder hast Du intensivere Probleme?
Falls ich irgendwie helfen kann - teile es mir mit,wenn nicht via forum
- vielleicht privat ?
OK Alles Gute Liebe Kraft und Gesundheit.
Ps. leider muß man hin und wieder in den Kampf ziehen - doch es
ist nie ohne Grund - die Antworten wie Du weist folgen manchmal zu
einem anderen Zeitpunkt als erwartet.
Dieter
12.1.2005 um 18:05:29
417. Eintrag
Absender: Dieter
Email: mahedi@t-online.de
URL:
http://www.usebb.de/cgi-bin/yabbserver/foren/F_0010/YaBB.cgi?board=new
Betreff: Forum Klius
Hallo Lieber Sumiaki,
habe ganz vergessen das ich Dir und auch jedem der Interesse hat
mitzuteilen, dass ich mit einem Kollegen zusammen ein kleines Forum
gestartet habe.
Themen aus allen Bereichen die einen beschäftigen.
Hoffe auf regen Gedankenaustausch und -Anstoss.
Danke Dieter
8.1.2005 um 11:24
416. Eintrag
Absender: Dieter Kliesa
Email: mahedi@t-online.de
URL:
Betreff: Hallo und natürlich ein Gutes Glückliches und
Friedliches 2005
Lieber Sumiaki freut mich das es Dir und hoffentlich auch deiner
Familie gut geht.
Meine Familie ist auch gut drauf und ich denke das Jahr 2005 bringt
weitere sinnvolle Entwicklungen.Heike hat jetzt mehr Zeit für
unser Zuhause,Madeleine geht in die Schule - was Spass macht - zu mal
es ihr leicht fällt.
Ich bin regelmäßiger im Dienst und habe mich nebenher
Selbstständig gemacht.(Möchte aber hier keine Werbung machen)
In den nächsten Wochen kümmern wir uns darum eine Patenschaft
für ein Kind zu übernehmen -aktuell wäre das
Flutkatastrophengebiet - jedoch gab und gibt es wohl leider auch in
Zukunft in anderen Gebieten Solche denen man helfen kann.
Das Gute an dem Schlimmen was wieder einmal geschehen ist,ist das einem
wieder in Erinnerung gebracht worden ist was man und dass man Einiges
zu tun hat und diese auch tun sollte.
Alles Liebe Dieter Heike und Madeleine
7.1.2005 um 09:18
415. Eintrag
Absender: Imke
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Betreff: Herbststimmung
Hallo Sumiaki! Ein schönes melancholisches Abendbild von Dir zum
Herbst!! - Ich habe auch zuletzt so ein Foto gemacht:
![]()
Du siehst einen Blick aus der Musikschule, wo ich arbeite! ;-)
Liebe Grüße, Imke
27.11.2004 um 20:18
1. Antwort
Absender: Sumiaki
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URL:
Betreff: Re: Herbststimmung
Hallo, Imke !
Bitte, siehe die Bilder auf der Kolumne. Da findest Du ein paar Fotos
verbunden mit dieser Jahreszeit.
Viele Grüße
Sumiaki
18.12.2004 um 08:21:06
414. Eintrag
Absender: Sumiaki
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Betreff: Das Horoskop
Hallo, Imke!
Entschuldigung, das Horoskop war eine html-Datei. Jetzt kannst Du es in
Form GIF sehen, aber vielleicht nicht deuten, sondern nur davon eine
Atmospähre fühlen.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki
22.11.2004 um 13:39
413. Eintrag
Absender: Imke
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Betreff: Tilmann
Hey! Lieber Sumiaki, erst jetzt habe ich gesehen,daß Du schon
Besuch von Tilmann hattest! :-)) Ich habe mich sehr über die Fotos
gefreut! Ihr scheint Euch sehr gut verstanden zu haben, oder?? Ich sehe
gut gelaunte Gesichter!! Schön, daß Du Dich so um ihn
gekümmert hast! :-) Liebe Grüße, Imke
3.11.2004 um 19:56
1. Antwort
Absender: Sumiaki
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Betreff: Re: Tilmann
Hallo, Imke !
Ja, der Ausflug hat uns Spaß gemacht. Nur liegt der See zu weit,
als dass wir alles innerhalb eines Tages hätten genießen
können.Auf dem Weg nach Hause waren wir alle müde.
Mit vielen Grüßen
Sumiaki
12.11.2004 um 13:29:41
2. Antwort
Absender: Imke
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Betreff: Der faule Student.
Schade, jetzt wollte ich das Horoskop von dem faulen Studenten sehen-
leider funktioniert das Bild bei mir nicht! :-( Liebe Grüße,
Imke
21.11.2004 um 01:02:30