Das Archiv der Kolumne der Woche
 

Mai 2001
 

26.5.

Heute bin ich mit dem Fahrrad in den nächsten Wald gefahren, um frische Luft zu atmen.
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

18.5.

Seit Jahren fliegen in Japan Pokemon-Jumbos. Die sind von Kindern sehr gefragt.

7.5.

Zurück zu den "irdischen" Tatsachen in Japan.
Letztlich habe ich per mail an einen meiner deutschen Freunde über die politische und schulische Situation in Japan berichtet. Ich glaube,  es ist nicht sinnlos, den Bericht hier wiederzugeben.

Mir fallen jetzt zu viele Fälle ein, in denen die reaktionären Kräfte in der japanischen Regierung derzeit die Bürger manipulieren, als daß ich kurz und bündig meine Meinung über das Problem äußern könnte.
 Aber ich möchte die Aufgabe so bewältigen, daß ich die Leute nenne, die  vorsätzlich die Bürger in die schlechte Richtung führen.  Die meisten Abgeordneten der LPJ, die am Hegemonisums im Zweiten Weltkrieg noch hängen. Die allen Abgeordneten der Freien Partei - der ultra-rechten -, die jetzt noch nur eine Oposition ist. Die LPJ nutzt manche Medien aus, wie z.B. Nihon-Fernsehanstalt( Kanal 4), die mit der Yomiuri-Zeitung vebunden ist, Fuji-Fernsehanstalt( Kanal 8),die mit der Sankei-Zeitung verbunden ist, - diese Sankei-Zeitung hat das berüchtige Lehrbuch unterstützt, indem sie die anderen richtigen Lehrbücher kritisierte( im Oktober 1999).  -. Auch manche Zeitschriften wie Sapio(erscheint monatlich), Seiron( monatlich), Shokun(monatlich), Bungeishunju( monatlich), Shukan-Bunshun(wöchentlich), Shukan-Shincho( wöchentlich) sind Medien, die den nationalistischen Kräften zur Verfügung stehen. Nur die Asahi-Zeitung( mit der Asahi-Fernsehanstalt - Kanal 10 - verbunden) und die Mainichi-Zeitung( mit der TBS-Fernsehanstalt - Kanal 6-), deren Zeitschriften, und die Soziale Demokratische Partei sind vom Zauber der Manipulation befreit. Die Situation ist ziemlich pessimistisch, aber man sollte nicht einfach dem Pessimismus nachgeben.

Das Kultusministerium wollte alle erzieherischen Sachen in Japan kontrollieren. Private Schulen können aber eigentlich relativ unabhängig von dem Ministerium ihre eigenen Pensuen entscheiden, während öffentliche Schulen fast keinen Spielraum in ihrem Unterrichtsplan haben. Kommunale Erziehungsausschüsse, die aus durch den kommunalen Parlament ernannten Bürgern mit "erzieherischen Kenntnissen" und Interessen bestehen, entscheiden über konkrete erzieherischen Sachen in ihren städtischen Schulen. Man wählt als Mitglieder der Ausschüsse, wie zu erwarten, diejenigen, die der regierenden Partei gehorsam sind, so daß die Ausschüsse als untergeordnete Organisationen des Kultusministeriums anzusehen sind. Es ist auch die Entscheidung der Ausschüsse, wer als Lehrer in den städtischen Schulen arbeiten darf. Wer die schriftliche Prüfung zum Lehrer ( seine politische Einstellung wird auch dabei geprüft) bestanden hat, sollte ein Interview mit dem Ausschuß "überstehen". Der Vertreter des Ministeriums besucht jede Stadt und läßt alle Schuldirektoren in den städtischen Schulen versammeln, um ihnen die Gedankenlinien der Regierung mitzuteilen. In welcher Schule das Hissen der Nationalflagge und das Absingen der Nationalhymne bei der Abschluß-oder Einrittsfeier nicht zu 100% in die Praxis umgesetzt wurden, erfährt sofort der Ausschuß und warnt den betreffenden Schuldirektor. Seit das Flagge-und Hymne Gesetz in Kraft trat(im August 1999), beträgt das Verhältnis fast 100 %. Die Mitglieder des Lehrergewerkschaft sind benachteiligt, die Lehrer, die vom Direktor als ungeeignet für Lehrer erklärt sind, müssen sich wieder in Instituten ausbilden.
 Die Gruppe, die 1997 ins Leben gerufen wurde und neulich das berüchtige Lehrbuch verfaßte, sandt jedem kommunalen Parlament eine Bittschrift, daß nur der Ausschuß über die Wahl der Lehrbücher entscheiden, Lehrer bei der Wahl ausgeschlossen werden sollte, so daß das Angebot in fast allen Parlamenten akzeptiert wurde, da in den meisten Parlamenten die regierende Partei die Liberale Demokratische Partei ist.   So ist die Situation in den japanischen schulischen Sachen. Dagegen sind natürlich manche Professoren und Wissenschaftler. Aber die öffentliche Meinung wird seit langem so sorgfertig manipuliert, daß keine große Resonanz zu finden ist. 91 % von den Passanten in Tokio, die gefragt wurden( April 2001 von der Asahi-Zeitung ), ob sie das bejahen, was der Tokyoter Gouveneur Shintaro Ishihara bisher gemacht hat,  antworteten "Ja", obwohl dieser Ultra-Nationalist  seinen Ausländerhaß äußerte, als er wegen Katastrophenverhütung an einer Truppenparade teilnahm( April 2000), indem er warnte: Bei einer Katastrophe könnten Ausländer Unruhe hervorrufen. Offensichtlich dachte er dabei an das Gerücht, daß Koreaner 1923 beim starken Erdbeben in Tokio Unruhe hervorgerufen hätten. Wegen dieses schlechten Gerüchtes wurden  aber Tausende Koreaner gemordet. Auch nach dem Besuch einer Anstalt für Behinderte( September 1999)  fragte Ishihara die nächsten Journalisten: Haben so Schwerbehinderte auch das Menschenrecht ?
 Bei einer anderen Umfrage( April 2001 von einer Fernsehanstalt) wählten die meisten Passanten in Tokio als den für Ministerpräsident geeignetsten Menschen Shintaro Ishihara, wegen der Illusion, daß er ein starker Mann sei.
 So weit geht bedauerlicherweise die Manipulation.

6.5.

CSETI( Center for the Study of Extraterrestrial Intelligence) wird am 9. Mai im Nationalen Presseklub in Washington ein Presseinterview machen, um von der amerikanischen Armee und Regierung die Veröffentlichung der UFO-Dokumentationen zu fordern. Sie hat schon viele authentische Zeugenaussagen von einflußreichen Menschen, verläßlichen Offizieren und Piloten in Form des  Videofilms gesammelt ( das Original 120 Stunden lang, von dessen 18 stündiger Zusammenfassung ein 1200 Seiten Bericht abgeschrieben wurde). Wer sich dafür interessiert, kann unter der Adresse:
http://www.disclosureproject.org/index.html
die Site "Disclosure Project" von der CSETI finden.
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