Das Archiv der Kolumne der Woche
August 2000
30.8
Der Oyama der Mikyake-Insel ist wieder ausgebrochen. Diesmal hat der Rauch die Höhe von 8000 m erreicht - Der zweitgrößte Ausbruch. Dabei ist ein sehr gefährlicher Feuergasstrom geflossen.
Die Behörde reagiert noch nicht genug prompt auf die Angst der Bwohner. Der Gouverneur der Stadt Tokio Shintaro Ishihara - die Insel gehört Tokio - hat gesagt, daß die Angst der Bewohner der Miyake-Insel eher aus mentalem Grund ausgelöst werde.Das Foto unten zeigt einen Ausbruch des Oyamas vom 10. Juli.
26.8
Die meisten Bewohner der Miyake-Insel haben große Angst vor dem nächsten größeren Ausbruch und wollen vorläufig nach Tokyo flüchten. Aber die Stadt-Tokyo will nicht die Bevölkerung evakuieren, weil die Fachleute, die die Zeit des ersten Ausbruchs genau prophezeit hatten, behaupteten, daß es keine drohende Gefahr gebe, keine Lava ausströmen werde. Aber die Wissenschaftler haben wegen des unerwarteten letzten großen Ausbruchs ihr Selbstvertrauen verloren, und die Bewoher haben dementsprechend ihr Vertrauen zu ihnen verloren. Nur die Stadt Tokyo scheint die frühere Meinung der Fachleute anzuhängen, und wagt nicht, sofort nötige Maßnamen zu ergreifen. Shintaro Ishihara, der Gouverneur der Stadt Tokyo, ist jetzt im Urlaub und niemand weiß, wo er ist.
Übrigens, man kann in einer Seite von der Nasa-Site sehen, wie der Oyama, der Vulkan der Miyake-Insel, aussieht.18.8
Der Vulkan Oyama der Miyake-Insel brach wieder aus. Das war der größte von der diesmaligen Ausbruchsreihe. Der Rauch hat die Höhe von15000 m erreicht.
16.8
Gestern habe ich mit einem deutschen Freund das Edo-Tokio Museum besichtigt. Danach haben wir uns lange über verschiedene Themen unterhalten.
14.8
Man sieht unten hinter dem Torii( Schreintor) - pardon, nur schwer - einen shintoistischen Schrein in unserer Stadt.
11.8
Bis vor zwanzig Minuten hatte ich nicht daran geglaubt, daß ich an so etwas Leichtsinnigem wie Chat teilnehmen kann. Aber das habe ich getan. In den Rubriken in Yahoo Deutsch habe ich einen Chatraum gefunden und gedacht, ich dürfte ein bißchen darein eingucken, möchte sehen, wie man plaudert. Aber als ich den Chatraum betrat, sah ich schon die anderen Teilnehmer meine Anwesenheit feststellen und schreiben, wie "Hallo, Sumiakinsky"( mein Nickname im Chatraum), da fühlte ich mich dazu gedrungen, darauf zu antworten, fand einen Deutschen aus Köln, sprach mit ihm ein wenig, fand einen Franzosen, der aber kein Deutsch verstehen, das teilte mir der Deustche, als ich auch ihn auf Deutsch anprach -----Das alles war für mich eine neue Erfahrung, aber ich finde es nicht so anziehend. Auf jeden Fall möchte ich immer ruhig denken und beschreiben, was ich in meinem Innern fühle, was ich tief fühle.
4.8.
Ich trage jetzt mit dem Computer in meinem Arbeitszimmer diesen Satz ein, von dessen Fenster aus ich eine hohe Hecke sehe. Nein, eigentlich ist das keine Hecke, sondern eine Leihe Bäume, deren beschnittene Zweige eine 20 m hohe " Wand" ausmachen, die gut 10 m höher ist als das Dach unseres zweistöckigen Hauses. Mein Zimmer ist im zweiten Stock. Deshalb kann ich vom Fenster aus bloß das Grüne der Zweige. Vor der grünen " Wand" flattern von Zeit zu Zeit Schmetterlinge, fliegen Vögelchen, aber auch Krähen, die auf einem Ast nisten. Diese weckt mich morgens früh, indem sie sehr laut zu krähen beginnen. Das ist der einzige Nachteil unserer Umgebung.
1.8.
Alle Fotos können die Leser meiner Homepage wieder in den alten Kolumnen finden. Ich habe nämlich festgestellt, daß auch die neuen Leser, die erstmals diese Homepage besuchen, berücksichtigt werden sollten.
