Gegen Ende des letzten Jahres (genauer gesagt am 29.Dezember '92) wurde im Fernsehen ein sehr interessantes Programm über Altägypten gesendet. Es handelte von dem 12. König der 18. Dynastie, Tutanchamun (Tut-ench-Amun,) und von der Pyramide des Königs Cheops (des 2. Königs der 4.Dynastie). Tutanchamun ist deshalb berühmt,weil seine Mumie im goldenen Sarg in seinem Grab entdeckt wurde, und weil er sehr jung mit 9 Jahren König wurde und mit 18 Jahren starb. Die Cheopspyramide ist die größte von den drei Gizeh-Pyramiden. Professor Sakuji Yoshimura der Waseda-Universität, dessen Fachgebiet Archaeologie ist, und der speziell über die Pyramiden forscht, untersuchte das Grab des Pharaos Amenhetep des Dritten im Tal der Könige in Ägypten. In der Nähe dieser Ruine wurde die Existenz eines Königsgrabes vermutet, das aber noch nicht entdeckt war. Und eine in Japan sehr bekannte Hellseherin Frau Gibo half Professor Yoshimura die neue Ruine zu entdecken. Der Punkt, auf den sie mit der Hand gezeigt hatte, wurde mit einem der neuesten Radargeräte untersucht, und in der Tat wurde eine unter der Erde liegende Ruine entdeckt. So etwas klingt vielleicht gar nicht so ungewöhnlich. Aber die folgenden Entdeckungen, die Frau Gibo außerdem noch gemacht hat, sind überwältigend.
Die Todesursache des jungen Königs war unbekannt. Eine Vermutung lautet, daß er totgeschlagen wurde, eine andere, daß er an einer Krankheit starb, und eine dritte, daß er einem Giftmord zum Opfer fiel. Zuerst wies Frau Gibo in der Ruine seines Palastes auf den Punkt hin, wo Tutanchamun geboren war, und behauptete, daß seine Mutter nicht die Erstfrau seines Vaters, sondern dessen Zweitfrau war. Dann sah sie die Innenseite seines Palastes hellseherisch so gegenwärtig, meinte viele Bilder eines Vogels, der seine Schwingen ausbreitet, überall, besonders an der Decke seines Schlafzimmers zu finden. Draußen vor einer Wand, die kleine Fenster hatte, sah sie Obst angebaut. Sie sagte auch, die Erstfrau wohnte außerhalb des Palastes. Professor Takeshi Nakagawa der Waseda-Universität, dessen Fachgebiet Architektur ist und der sich seit langem mit der Struktur des Palastes beschäftigt, konnte sein Erstaunen über diese Beschreibung kaum ausdrücken, da er nach seinen jahrelangen anstrengenden Untersuchungen und Überlegungen zu denselben Schlußfolgerungen gekommen war. Sie sah auch( sie behauptete, daß der Geist Tutanchamuns es ihr direkt erzählte), daß er von seinem Onkel vergiftet wurde. Professor Yoshimura und Frau Gibo gingen dann ins Ägyptische Museum in Kairo und in eine Abteilung für die Funde, die Nachlässe, die Tutanchamun benutzt hatte. Sie blieb vor einem Hängebord mit einigen Töpfen stehen. Sie zeigte mit dem Finger auf einen Topf und sagte, daß der Geist Tutanchamuns ihr mitgeteilt habe, aus jenem Topf den vergifteten Wein getrunken zu haben. Sie behauptete, sie könne Ärger und Trauer dieses jung gestorbenen Königs fühlen. Der Professor war mit ihrer Aussage nicht zufrieden. Er wollte die unklare Inschrift an dem Topf mit seiner Kamera aufnehmen, um sie später genauer zu prüfen. Aber die automatische Kamera, mit der man normalerweise unter jeder Bedingung alles und jedes aufnehmen kann, funktionierte auf einmal nicht mehr. Frau Gibo sagte, soetwas könne passieren, wenn der Geist nicht mit einer Kamera aufgenommen werden wolle. Man mußte sich also damit abfinden, mit der Fernsehkamera, mit der man das Programm aufnahm, auch den Topf vergrößert und genau aufzunehmen. Der Professor ließ die Inschrift in einem Institut in Tokyo mit Computer verdeutlichen. Professor Jiro Kondo der Waseda-Universität, ein Spezialist für altägyptische Hieroglyphen, entzifferte die verdeutlichte Inschrift.Die Inschrift
(Ich kann diese Hieroglyphen hier wiedergeben, weil ich die Sendung mit meinem Video aufgenommen habe) lautet: im 10. Regierungsjahr, guter Wein. Das stimmt mit der Tatsache überein, daß Tutanchamun in seinem 10. Regierungsjahr starb ! Auf der Liste der Funde Tutanchamuns, die in England veröffentlicht wurde, konnte man unter seinen 26 Töpfen nur einen Topf finden, der im 10.Regierungsjahr gebraucht wurde. Dieser stimmte mit dem untersuchten Topf überein !
Ein anderes begeisterndes Ergebnis war, daß sie beim Hellsehen vor der Cheopspyramide eine Zusammenarbeit von Priestern und einem Vogel sah. Nach ihrer Vision gab es eine Gruppe von Priestern, die über übernatürliche Kraft verfügten. Sie waren sehr intellektuell und konnten mit ihrer übernatürlichen Kraft den Bau der großen Pyramide genau berechnen. Je höher die Steine gelegt wurden, desto mehr Gewicht wurde ihnen durch Zauber weggenommen. Diesen Zauber hatten sie mit Hilfe eines Vogels angewandt. Frau Gibo sagte, es schien, als ob die Kraft der Priester und die des Vogels zusammengewirkt hätten. Sie zeichnete den Vogel. Der Professor bestätigte, daß die Zeichnung den heiligen Vogel Altägyptens “Ibis”, den Gott der Weisheit darstellte. Frau Gibo, der Professor und das Recherchenteam flogen dann nach Deutschland und besuchten das Periseus-Museum in Hannover, wo die altägyptische Statue von Hemuon, dem leitenden Architekten für die Cheospyramide, ausgestellt ist. Die Hellseherin identifizierte die Persönlichkeit, die die Statue darstellte, sofort mit dem Guru der Priester, nachdem sie ihn an seinem Augenausdruck erkannt hatte.
Ich möchte hier die Mitarbeit von den geheimnisvertrauten Priestern und dem heiligen Vogel aus der anthroposophischen Sicht kurz interpretieren. Nach Rudolf Steiner existiert das Gruppen-Ich jedes Tiers in der Astralwelt. Auf Erden gibt es z.B. Tiger mit einem Astralleib + einem Ätherleib + einem physischen Leib. Aber in der Astralwelt, einer um eine Dimension höheren Welt als dieser physischen Welt, existiert ein Ich von Tigern. Das Ich ist ein Ich aller Tiger. Ein Gruppen-Ich steht aber der Art nach auf einem verschiedenen geistigen Niveau. Das Ich von Bienen ist z.B. geistig sehr entwickelt, während das Ich von Rehen niedrig ist. Ich glaube deshalb, die Eingeweihten in Altägypten konnten mit dem Ich von Ibissen in der Astralwelt Kontakt aufnehmen. Das Gruppen-Ich war sicher geistig so sehr entwickelt, daß es den Priestern seine Weisheit mitteilen konnte.
Als sie innen in der Cheopspyramide waren, widerfuhr Frau Gibo ein sonderbares Phänomen. Je höher sie stieg, desto leichter fühlte sie ihren Körper (genauer gesagt ihre Seele). Als sie endlich den Großen Korridor erreichte, wurde sie von Panik ergriffen. Ihr war zumute, als ob sie (ihre Seele) stark nach oben gezogen würde, während andere Leute, das Recherchenteam und der Professor, nichts fühlten. Sie konnte das Gefühl nicht mehr ertragen und mußte heruntersteigen.
Napoleon Bonaparte soll auch in der Cheopspyramide etwas Schreckliches erlebt haben. Sie fuhren deshalb unterwegs auch nach Frankreich und besuchten das Mausoleum Napoleons des Ersten. Frau Gibo stand vor seinem Sarg. Der Geist Napoleons erzählte ihr, wie er in der Einsamkeit starb, nachdem er von allen verraten und verlassen worden war. Als die Hellseherin ihm ihr Erlebnis in der Pyramide erzählte, bestätigte er es und fragte sie, ob sie auch folgendes erlebt habe. Auf ihre Frage erklärte er sein noch schrecklicheres Erlebnis. Er sah nämlich im Korridor sein ganzes Leben, d.h. auch im voraus seinen furchtbar einsamen Tod.
Meiner Meinung nach wurde dort sein Ätherleib vorläufig von seinem physischen Leib getrennt. Man sagt, eine Pyramide soll so gebaut worden sein, daß der Geist des Pharaos ruhig in den Himmel gehen könnte. Ich glaube, in der Pyramide, besonders in dem Großen Korridor können mediale Menschen, deren Ätherleib sich leicht von dem physischen Leib trennt, ihren Ätherleib aufsteigen lassen. Denn man kann die erste Stufe des geistigen Todesvorgangs ebenfalls als die Trennnung des Ichs + des Astralleibes + des Ätherleibes von dem physischen Leib ausdrücken. Bei dieser Stufe des Todes, oder einem todesnahen Erlebnis, sieht man sein ganzes Leben. Genauer gesagt, sein Ich sieht über seinen Astralleib in seinem Ätherleib alle Erinnerungen seines bisherigen Lebens. Ein Problem ist, warum Napoleon nicht nur sein bisheriges Leben, sondern auch seine Zukunft erfahren konnte. Aber ich bin der Meinung, es ist nicht total unmöglich, daß bei einem Todesnähe-Erlebnis oder einer ähnlichen Situation auch zukünftige Bilder vor uns auftauchen.Sakuzi, YOSHIMURA: Assistenzprofessor für Archäologie in der Ningenkagakubu (humanwissenschaftlichen Fakultät) an der Waseda-Universität, berühmt aufgrund seiner erfolgreichen Untersuchung der Pyramiden in Ägypten mit Radargeräten, neuerdings beliebt im Bereich der Massenmedien. Er tritt z.B. oft im Fernsehen als Kommentator auf, gelegentlich sogar auch als Koch. Andererseits übt er harte Kritik an der Verschlossenheit des Akademismus. Zurück
Aiko, GIBO: die bekannteste Seherin in Japan, die Geister mit einem blinden Augen sehen kann, während ein anderes Auge normal ist. Wenn sie einen Menschen vor sich hat, kann sie sofort über seine privaten Sachen kommentieren und ihm Ratschläge geben, indem sie Einfluß seiner toten Eltern oder Großeltern auf ihn erklärt. Ihre Kommentare sollen immer etwas enthalten, was nur der Betreffende wissen kann. Ihre vorzügliche übernatürliche Fähigkeit wurde vor ein paar Jahren an der Stanford-Universität in Amerika bestätigt. Sie zeigte in parapsychologischen Prüfungen einmaliges Können, besonders im Erraten privater Sachen und im Hellsehen. Bei ihrer Konsultation zeigten ihre Gehirnwellen die der tief Meditierenden, obwohl sie dabei sprach. Neuerdings ist sie oft im Fernsehen zu sehen. Zurück